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Schott verlängert und geht

Mi 25.06.2014

Ruben Schott und Florian Hecht sind beispielhaft für die Nachwuchsarbeit der BR Volleys, denn beide Talente haben in den letzten Jahren den Sprung von den SCC JUNIORS in die Bundesligamannschaft des Hauptstadtclubs geschafft und konnten mit dieser den Deutschen Meistertitel feiern. In der Saison 2014/2015 werden Schott und Hecht jedoch nicht mehr für Berlins Volleyballteam Nr. 1 am Netz stehen.


2014-06-25

Die Youngster Ruben Schott und Florian Hecht stehen vor neuen Herausforderungen.
Foto: Eckhard Herfet


Ruben Schott war in den letzten beiden Jahren der Senkrechtstarter im BR Volleys Team. Bereits am Ende der Saison 2012/2013 rückte er in den Kader der Bundesligamannschaft und spielte sich inzwischen sogar auf den Notizzettel von Bundestrainer Vital Heynen. Aufgrund dieser positiven Entwicklung schloss der Verein nun einen neuen Dreijahresvertrag mit dem frisch gebackenen Abiturabsolventen. Jedoch wird Schott in der nächsten Saison nicht für die BR Volleys, sondern für Chemie Volley Mitteldeutschland auflaufen. Bei dem aufstrebenden Club aus Sachsen-Anhalt soll der 19-jährige unter Trainer Ulf Quell die nötige Spielpraxis sammeln, um den nächsten Schritt in seiner Entwicklung vollziehen zu können.

BR Volleys Manager Kaweh Niroomand begründet diese besondere Vertragskonstellation wie folgt: „Ruben besitzt ein enormes Potenzial. Um dieses in Zukunft voll ausschöpfen zu können, benötigt ein Talent in seinem Alter möglichst viel Spielpraxis, die wir ihm in Berlin momentan leider nicht garantieren können. Ich bin überzeugt davon, dass Ruben zum jetzigen Zeitpunkt seiner Karriere in Mitteldeutschland bestens aufgehoben ist.“

„Es war keine leichte Entscheidung, meine Heimatstadt zu verlassen. Ich denke jedoch, dass der Wechsel nach Mitteldeutschland für mich persönlich richtig ist. Zum einen kann ich meine Erfahrungen, die ich in Berlin gesammelt habe, unter Wettkampfbedingungen auf die Probe stellen. Zum anderen habe ich dort mit Ulf Quell einen sehr guten Trainer, mit dem ich schon bei der Junioren-Nationalmannschaft erfolgreich zusammen gearbeitet habe“, sagt Ruben Schott und freut sich nun „auf die neue Herausforderung sowie die Erfahrungen und Eindrücke, die damit verbunden sein werden.“

Etwas anders stellt sich die Situation bei Florian Hecht dar. Der Mittelblocker wird den Hauptstadtclub nach seinem ersten Profijahr verlassen und eine neue sportliche Heimat suchen. Dies tut der 21-jährige mit einem weinenden und einem lachenden Auge: „Als junger Spieler hat mir die vergangene Saison enorm viel gebracht. Ich konnte zusammen mit hochkarätigen Spielern trainieren und dabei sehr viel lernen. Jetzt will ich den nächsten Schritt gehen und versuchen, mit mehr Einsatzzeiten das Gelernte auf dem Platz umzusetzen und mich dabei natürlich auch weiterentwickeln.“

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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