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WM 2014: Mit 16 Spielern zum Start in die Vorbereitung

Mi 16.07.2014

Mit 16 Spielern startet Bundestrainer Vital Heynen am 21. Juli in die WM-Vorbereitung. Darunter ist mit Max Günthör (VfB Friedrichshafen) ein Spieler, der letztmals in London 2012 das Trikot der Nationalmannschaft trug. Und mit Georg Grozer (Belgorod/RUS), Sebastian Schwarz (Generali Haching) und Simon Tischer (VfB Friedrichshafen) ist ein Trio dabei, das den gesamten Sommer über frei hatte. Ziel des ehrgeizigen Projektes ist eine Medaille bei der WM-Endrunde in Polen (30. August bis 21. September).


2014-07-16

Bundestrainer Vital Heynen hat sein 16-köpfiges DVV-Aufgebot für die WM-Vorbereitung benannt.
Foto: Conny Kurth / DVV


Die WM darf mit 14 Spielern bestritten werden, demnach muss Heynen „nur“ noch zwei Akteuren die Mitteilung machen, dass sie nicht dabei sind. Chancen, um sich in das Team zu spielen, gibt es genügend: Zunächst bestreitet die DVV-Auswahl einige Trainingsspiele mit Australien in Kienbaum, danach folgen zwei offizielle Länderspiele bei WM-Gastgeber Polen. Zwei Vergleiche mit Vize-Europameister Italien sowie zwei Duelle gegen die USA in Dessau und in Nordhausen runden die Vorbereitung ab. Zumindest die drei letzten Gegner sind bei der WM allesamt Medaillenkandidaten, und demnach ein echter Gradmesser für Kapitän Jochen Schöps und seine Mitspieler.

Am 29. August reist die deutsche Mannschaft in das WM-Quartier nach Kattowitz, wo auch am 1. September (13.00 Uhr) der WM-Auftakt gegen Weltmeister Brasilien erfolgt. Weitere Gegner in der Vorrunde sind Vize-Weltmeister Kuba (3.9. um 13.00 Uhr), Tunesien (5.9. um 16.30 Uhr), Finnland (6.9. um 16.30 Uhr) und Südkorea (7.9. um 16.30 Uhr).

Der deutsche Kader
Zuspieler: Lukas Kampa (Radom/POL), Simon Tischer (VfB Friedrichshafen), Sebastian Kühner (BR Volleys)
Diagonalspieler: Georg Grozer (Belgorod/RUS), Jochen Schöps (Rzeszow/POL)
Außenangreifer: Christian Fromm (Perugia/ITA), Denis Kaliberda (Wegiel/POL), Sebastian Schwarz (Generali Haching), Dirk Westphal (Radom/POL)
Mittelblocker: Max Günthör (VfB Friedrichshafen), Tim Broshog (Maaseik/BEL), Philipp Collin (Tours/FRA), Michael Andrei (St-Nazaire/FRA), Marcus Böhme (Generali Haching)
Libero:Markus Steuerwald (Paris/FRA), Ferdinand Tille (Belchatow/POL)

Quelle: DVV

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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