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Weltliga: Shoji-Brüder holen mit den USA den Titel

Mo 21.07.2014

Am Sonntagabend fand die FIVB World League 2014 in Florenz ihren krönenden Abschluss.
Im Finale vor mehr als 9.000 Zuschauern gewannen die USA mit 3:1 gegen Brasilien und sicherten sich damit nicht nur den Titel, sondern auch das Preisgeld von 1 Million US-Dollar. Mit dabei waren Kawika und Erik Shoji vom Deutschen Meister BR Volleys!


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Erik (Nr. 22) und Kawika Shoji (Nr. 7) gewannen am Sonntag in Florenz mit Team USA die Weltliga 2014.
Foto: FIVB


Was für ein Triumph für die beiden Shoji-Brüder und das Team USA. In einem hochklassigen und spannenden Endspiel besiegten die Amerikaner den Turnierfavoriten mit 3:1 (31:29, 21:25, 25:20, 25:23) und feierten anschließend ausgelassen ihren zweiten Weltliga-Titel nach 2008. „Das ist unglaublich, mir fehlen die Worte“, sagte Mittelblocker David Lee nach dem Finalsieg über die Südamerikaner. Und der als MVP ausgezeichnete Taylor Sander fügte hinzu: „Wir sind ein großartiges Team. Dieser Preis ist eine schöne Sache, aber darüber mache ich mir keine Gedanken. Es ist alles eine Frage des Teams.“ 

Und in diesem Team standen mit Kawika und Erik Shoji auch zwei Spieler des Deutschen Meisters aus Berlin. Während Kawika als Zuspieler im Finale nur zu einem Kurzeinsatz kam, war Erik als Libero eine wichtige Stütze seiner Mannschaft. Lob gab es dafür auch von Brasiliens Trainer Bernardo Rezende: „Ich gratuliere den Amerikanern. Sie waren in der Lage, das Match zu kontrollieren. Dank ihrer starken Abwehr haben sie viele wichtige Bälle im Spiel halten können.“ 

Neben den beiden Shoji-Brüdern stand beim Turnier in Florenz noch ein weiterer BR Volley am hohen Netz. Paul Carroll blieb mit Australien zwar ohne Sieg, aber allein schon die Teilnahme am Finalturnier der besten sechs Mannschaften darf als großer Erfolg für die „Volleyroos“ gewertet werden. 

Nun freuen sich die drei „Berliner“ auf eine kurze Erholungspause und die anschließende Weltmeisterschaft, die am 30. August in Polen beginnt. Dort kommt es voraussichtlich zu einem Wiedersehen mit Sebastian Kühner, der sich zurzeit im Bundesleistungszentrum Kienbaum mit der deutschen Nationalmannschaft auf den internationalen Saisonhöhepunkt vorbereitet.

Das Finale und die Siegerehrung von Florenz bei LAOLA1.TV

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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