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Wichtiger Heimsieg in der Königsklasse

Mi 21.01.2015

Die Gruppenphase der CEV Champions League nähert sich dem Ende. An deren vorletztem Spieltag holten die BR Volleys in der Max-Schmeling-Halle einen wichtigen Heimsieg: Vor der stimmungsvollen Kulisse von 4.261 Zuschauern setzte sich der Hauptstadtclub am Mittwochabend mit 3:0 (25:23, 25:22, 25:16) gegen den montenegrinischen Meister Budvanska Rivijera Budva durch, revanchierte sich für die knappe Niederlage im Hinspiel und wahrte seine Chance auf den Einzug in die Play-off-Runde der zwölf besten europäischen Vereine.


2015-01-21

Gegen Budvanska Rivijera feierte das BR Volleys Team am Mittwochabend einen wichtigen 3:0-Heimerfolg.
Foto: Eckhard Herfet


BR Volleys Coach Mark Lebedew vertraute der gleichen Startformation wie schon am Sonntag gegen den VfB Friedrichshafen und begann mit  Zuspieler Kawika Shoji, Scott Touzinsky und Robert Kromm im Außenangriff, Paul Carroll auf der Diagonalposition, Tomas Kmet und Rob Bontje im Mittelblock sowie Libero Erik Shoji.

Die Gäste aus Montenegro ließen sich von der großen Kulisse im „Volleyballtempel” zunächst nicht beeindrucken und legten einen furiosen Start hin. Mit konsequenter Blockarbeit und harten Aufschlägen setzten sie die Berliner von der ersten Minute an unter Druck (1:4) und ließen diese nur schwer ihren Rhythmus finden (4:6, 5:9). Der Deutsche Meister bewies jedoch Kampfgeist und holte Punkt für Punkt auf (10:10). Doch die Montenegriner agierten weiterhin offensiv und setzten sich erneut ab (13:16). Dank ihrer starken Blockverteidigung kamen die Hausherren erst in der Endphase des Satzes wieder heran (17:18) und übernahmen beim Stand von 21:20 erstmals die umjubelte Führung. Nun entwickelte sich zwischen den Kontrahenten ein spannender Schlagabtausch (22:22, 23:23), dessen glücklicheres Ende die Berliner für sich hatten, als Tomas Kmet per Block zum 25:23 punktete.

Davon scheinbar unbeeindruckt, waren es wieder die Gäste, die sich im zweiten Durchgang eine schnelle Führung erspielten (0:2, 2:4). Über den Service von Kawika Shoji konnten sich die Berliner zurückkämpfen, ausgleichen (8:8) und nach einer weiteren Auschlagserie von Scott Touzinsky sogar einen kleinen Vorsprung erspielen (12:10). Dieser wurde zwar zunächst verteidigt (15:13, 18:16), doch bei 20:20 gelang Budva der Ausgleich.  In dieser kritischen Phase behielten die BR Volleys die Nerven, steigerten ihre Konzentration und zogen noch einmal zum 25:22-Sartzerfolg davon.

Das Ziel vor Augen, starteten die Berliner selbstbewusst und hochmotiviert in den Folgedurchgang. Nachdem die Gäste anfangs noch mithalten konnten (6:4), wurde der Druck des Deutschen Meisters mit zunehmender Spieldauer immer höher. Angetrieben von ihren lautstarken Fans und dank einer starken Aufschlagserie von Christian Dünnes bauten die Hauptstädter ihren Vorsprung kontinuierlich aus (15:10, 21:12) und waren spätestens jetzt auf der Siegerstraße. Mit 25:16 ging folgerichtig auch der dritte Satz an die BR Volleys, die sich damit eindrucksvoll für die knappe Niederlage in Montenegro revanchierten.

„Wir haben im dritten Satz leider unseren Fokus verloren“, sagte Budvas Trainer Slobodan Boskan nach dem Spiel und erklärte: „Hinzu kam, dass Berlin in den ersten zwei Sätzen selbstbewusster als unser Team aufgetreten ist. Das hat heute Abend den Ausschlag gegeben.”

BR Volleys Kapitän Scott Touzinsky zeigte sich nach der Partie sichtlich erleichtert und richtete einen besonderen Dank an die Fans: „Das war ein schweres Spiel, das wir ohne die Unterstützung unserer Fans nicht gewonnen hätten. Wir gingen durch einige Hochs und Tiefs, aber in schwierigen Situationen hat uns die tolle Atmosphäre angetrieben. Es ist jedes Mal wieder ein unglaubliches Gefühl, vor einer solchen Kulisse zu spielen, dafür bin ich sehr dankbar.“

Sein Trainer Mark Lebedew resümierte: „Ich bin erleichtert über den Spielausgang, besonders nachdem wir etwas nervös begonnen haben. Budva war vor allem zu Beginn im Aufschlag extrem aggressiv und hat uns damit Probleme bereitet. Durch den stabilen Block und die gute Annahme haben wir dann aber nach und nach ins Spiel finden und unser Ding durchziehen können.“

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