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Play-off-Auftakt im Volleyballtempel

Fr 13.03.2015

Die Uhren sind wieder auf null gestellt: In den kommenden Wochen kämpfen die besten acht Teams der Volleyball Bundesliga in den Playoffs um die Deutsche Meisterschaft 2015. Nach dem dritten Meisterschaftsgewinn in Folge wollen die BR Volleys ihren Titel auch in diesem Jahr verteidigen, doch um das zu schaffen, gilt es für Kapitän Scott Touzinsky & Co zahlreiche schwierige Hürden zu nehmen. Im Viertelfinale, das im Modus „Best-of-Three“ ausgespielt wird, kommt es zum Berlin-Brandenburg-Derby gegen die Netzhoppers KW-Bestensee, die am Samstagabend (14. März um 18.30 Uhr) zum Endrunden-Auftakt in der Max-Schmeling-Halle gastieren.


2015-03-13

Das letzte Heimspiel gegen die Netzhoppers KW gewannen die BR Volleys klar mit 3:0.
Foto: Eckhard Herfet


„Die kommenden Wochen sind die, für die wir das ganze Jahr über gearbeitet haben“, blickt BR Volleys Coach Mark Lebedew den Playoffs voller Vorfreude entgegen und ergänzt: „Auf nationaler Ebene gibt es keine Spiele, die mehr Spaß machen.“

Drei Wochen sind seit dem Hauptrundenabschluss vergangen, genug Zeit für den Deutschen Meister, um sich intensiv auf die Endphase der Saison vorzubereiten. „Wir haben sehr konzentriert trainiert und hatten das Glück, ein paar Testspiele gegen starke Teams in der Türkei und in Italien zu absolvieren. Das hat uns in unserer Arbeit vorangebracht“, berichtet Lebedew. Bei aller Spannung auf das bevorstehende Champions League Highlight Ende März war dem Australier dabei wichtig, „den Blick nie zu weit weg von den Playoffs zu richten. Was für uns aktuell zählt, sind die nächsten Spiele.“

In der ersten Playoff-Runde haben die Berliner aus geographischer Sicht das Glück auf ihrer Seite, denn die Heimspielstätte des Viertelfinalgegners befindet sich in unmittelbarer Umgebung der Hauptstadt. „Dass wir uns diesmal nicht auf eine lange Auswärtsreise begeben müssen, finde ich nicht schlimm“, sagt Lebedew augenzwinkernd. Sportlich gesehen erwartet seine Schützlinge dagegen eine schwierige Aufgabe. Nach einer Spielzeit in der 2. Bundesliga überzeugten die Netzhoppers in der Eliteklasse durch gute Leistungen und beendeten die Hauptrunde auf Tabellenplatz sieben. Mit Paul Sprung haben die Brandenburger den zweitbesten Punktesammler der Liga in ihren Reihen. Zuletzt setzten sie sich in den Pre-Playoffs mit zwei 3:1-Siegen souverän gegen die VSG Coburg/Grub durch und sicherten sich damit verdient einen der zwei verbliebenen Playoff-Plätze.

„Wir sind eine eingespielte Mannschaft, in der die Mechanismen greifen. Das gibt uns in schwierigen Phasen Sicherheit“, beurteilt Netzhopper-Trainer Mirko Culic die Stärken seines Teams. Das sieht auch sein Gegenüber auf Berliner Seite so: „Die Netzhoppers treten geschlossen auf und sind in guter Form, wie sie in den Pre-Playoffs bewiesen haben. Vor allem seit Matthias Böhme Anfang Februar zum Verein zurückgekehrt ist, steigern sie sich von Spiel zu Spiel“, meint Lebedew. Auch wenn die Berliner die bisherigen Begegnungen in dieser Saison ohne Satzverlust für sich entscheiden konnten, erwartet der Cheftrainer in den kommenden Tagen schwierige Duelle gegen den Lokalrivalen. „Es gibt einige Netzhoppers-Spieler, die gegen uns schon erfolgreich gespielt haben. Große Angst werden sie dementsprechend nicht haben“, glaubt Lebedew und betont: „Wir müssen aufpassen und unsere beste Form zeigen.“

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