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Derbysieg macht Halbfinaleinzug perfekt

Mi 18.03.2015

Mit einem klaren 3:0-Erfolg (25:21, 25:18, 25:16) bei den Netzhoppers KW-Bestensee sicherten sich die BR Volleys am Mittwochabend den vorzeitigen Halbfinaleinzug in den Playoffs um die Deutsche Meisterschaft 2015. Bevor am 2. April um 19.30 Uhr in der Berliner Max-Schmeling-Halle das Playoff-Halbfinale für den Hauptstadtclub ansteht, freut sich ganz Volleyball-Deutschland nun auf das CEV Champions League Final Four am 28. und 29. März.


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Die BR Volleys setzten sich im Playoff-Viertelfinale klar gegen die Netzhoppers KW-Bestensee durch.
Foto: Dagmar Jaschen / Bestensee


Im zweiten Viertelfinal-Match der „Best of three“-Serie gegen die Netzhoppers KW-Bestensee vertraute BR Volleys Coach Mark Lebedew der gleichen Startformation wie schon im Heimspiel am vergangenen Samstag. Kapitän Scott Touzinsky und Robert Kromm im Außenangriff, Rob Bontje und Tomas Kmet im Mittelblock, Diagonalangreifer Paul Carroll und Kawika Shoji im Zuspiel. Libero des Hauptstadtclubs war Erik Shoji.

Nach der Niederlage in der ersten Viertelfinal-Partie wollten die Netzhoppers den eigenen Fans in der Landkost-Arena eine beherzte Leistung zeigen und dem amtierenden Deutschen Meister den Einzug ins Halbfinale so schwer wie möglich machen. Das gelang dem Team von Trainer Mirko Culic auch in beachtlicher Art und Weise. Mit einem variablen Aufschlags- und Angriffsspiel stellten sie den Favoriten aus der Hauptstadt vor Probleme und hielten das Spiel lange Zeit ausgeglichen (16:15). Erst zum Ende des ersten Durchgangs konnten sich Robert Kromm und Co. erstmals nachhaltig absetzen und so auch den ersten Satz für sich entscheiden (25:21).

Im zweiten Abschnitt zeigte sich das gleiche Bild: Der Gastgeber kämpfte aufopferungslos um jeden Ball (8:7), doch auch hier zeigten die BR Volleys in den richtigen Momenten ihre Klasse und drehten den Spielstand zu ihren Gunsten (13:11). Auch eine Auszeit von Culic brachte den Hauptstadtclub nicht mehr aus dem Rhythmus und über die Stationen 16:12 und 22:16 sicherte man sich den 2:0-Satzvorsprung (25:18).

Dies schien den Netzhoppers sprichwörtlich den Zahn gezogen zu haben, denn im dritten Durchgang marschierten die BR Volleys von Beginn an vorneweg und ließen den Brandenburgern keine Chance mehr. Coach Mark Lebedew nutzte die Möglichkeit sogleich um auch den Reservespielern Spielpraxis zu geben (13:8, 18:13). Diese fügten sich nahtlos ins Spiel des Deutschen Meisters ein und eine Aufschlagserie des Italieners Francesco De Marchi beendete die letzten Träume der Netzhoppers auf eine dritte und entscheidende Viertelfinalpartie (25:16).

Dementsprechend zeigte sich auch Lebedew zufrieden: „Die Netzhoppers haben sehr gut begonnen und konnten uns lange Zeit Paroli bieten. Doch am Ende hat sich die Routine durchgesetzt und wir sind sicher ins Halbfinale eingezogen.“ Der Australier fügte an, dass „es wichtig war das Spiel zu gewinnen, um somit selbstbewusst in die Vorbereitungen auf das Champions League Final Four (28. Und 29. März) zu gehen.“

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