BR Volleys Manager Kaweh Niroomand hat große Ziele für seinen Club.

Foto: Eckhard Herfet

Seit der Namensänderung von SCC Berlin in BR Volleys im Jahr 2011 ist beim Hauptstadtclub jede Menge passiert. Dreimal in Folge gewann man die Deutsche Meisterschaft und stand ebenso oft in der Top-12 Runde der CEV Champions League. Als Krönung dieser Erfolgsgeschichte richteten die Berliner im März 2015 das Champions League Final Four in der heimischen Max-Schmeling-Halle aus und lockten an beiden Spieltagen mehr als 9.000 Zuschauer in die Arena. Ohnehin sind die BR Volleys mit ihren Publikumszahlen – in der vergangenen Saison waren es insgesamt fast 100.000 Besucher – die Nummer 1 in Deutschland und Europa.

So ist es nur konsequent, dass sich der Club um Manager Kaweh Niroomand zurzeit viele Gedanken macht, mit welchen Ideen und Maßnahmen die BR Volleys weiterhin erfolgreich und für Zuschauer, Sponsoren und Medien interessant bleiben können. „Aus diesem Grund haben wir die Vision ‚BR Volleys 2020‘ entwickelt. Die Umsetzung dieser Vision wird zukünftig der Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit sein“, erklärt Niroomand. Folgerichtig stand auch die diesjährige Klausurtagung des Managements ganz im Zeichen dieser neuen Vision und Strategie.

Inhaltliche Schwerpunkte waren die vier tragenden „Säulen“ der Vision „BR Volleys 2020“. Diese wurden als „Sportlicher Erfolg“, „Marke und Fanerlebnis“, „Medienpräsenz“ und „Vertriebsstruktur“ identifiziert und mit konkreten Zielen hinterlegt. „Allem voran wollen wir den Meistertitel zurück in die Hauptstadt holen, denn der sportliche Erfolg ist in einer Metropole wie Berlin die Grundvoraussetzung für das Interesse von Publikum, Sponsoren und Medien“, gibt Niroomand die Marschroute für das anstehende Spieljahr aus und nennt auch für die anderen Bereiche die wichtigsten Zielsetzungen: „Mit unseren Heimspielevents wollen wir unsere Zuschauer weiterhin begeistern, die Fanbasis stärken und unsere Besucherzahlen mittelfristig auf durchschnittlich 5.500 bis 6.000 steigern. Weil wir uns darüber hinaus in der europäischen Spitze etablieren wollen, ist ein Etat von über 2,5 Millionen notwendig. Um eine solche Summe generieren zu können, müssen wir unsere Vertriebsstrukturen professionalisieren. Außerdem wollen wir in den Medien stärker präsent sein, insbesondere was die Berichterstattung im TV betrifft.“

Auf der Klausurtagung wurden also die strategische Ausrichtung der BR Volleys definiert, ambitionierte Ziele formuliert und erste konkrete Aktionspakete verabschiedet. „All diese Maßnahmen werden uns qualitativ auf die nächst höhere Stufe bringen und neue Entwicklungsperspektiven eröffnen“, ist Manager Kaweh Niroomand von den Ergebnissen des Wochenendes in Kremmen überzeugt.