Deutscher Meister

Deutscher Pokalsieger

Europacup-Sieger

News

"Ich will zeigen, was ich dazugelernt habe"

Do 29.09.2016
Das BR Volleys Team ist gut zwei Wochen vor dem Supercup am 16. Okt in der Mercedes-Benz Arena endlich komplett. Als einer der letzten Akteure ist nun Nationalspieler Ruben Schott zur Mannschaft gestoßen und trotz eines intensiven Sommers bereit für die Saison 2016/2017. Im Interview berichtet der Berliner Youngster von seiner Zeit bei der DVV-Auswahl und blickt auf die Herausforderungen mit seinem Heimatverein.

2016-09-29

Foto: Eckhard Herfet


Ruben, Du hast Dich am vergangenen Wochenende mit der deutschen Nationalmannschaft souverän für die Europameisterschaft 2017 qualifiziert. Welches Fazit ziehst Du aus der EM-Qualifikation?
Ruben Schott: Ich denke, dass das gesamte Team sehr glücklich darüber ist, die Qualifikation direkt in der ersten Runde gemeistert zu haben. Somit konnten wir alle schnell zurück in unsere Vereine, um uns auf die kommende Saison vorzubereiten. Alle sechs Matches souverän zu gewinnen und insgesamt nur einen Satz abzugeben, spricht für sich. Ich freue mich, dass wir Bundestrainer Vital Heynen somit einen schönen und erfolgreichen Abschied bereiten konnten. Mich persönlich hat der Sommer mit der World League und der EM-Qualifikation weitergebracht. Trotz des noch jungen Kaders hatten wir ein hohes Trainingsniveau und die Arbeit mit Vital hat mir auch sehr geholfen. Im Großen und Ganzen hatte ich viel Spaß und konnte noch einmal einen Schritt nach vorn machen.

Wie fühlst Du Dich aktuell nach den kräftezehrenden Wochen ohne längere Pause?
Schott: Die letzten Tage war ich etwas müde, aber körperlich bin ich fit und gut in Form. Natürlich war das viele Reisen ziemlich anstrengend, aber insgesamt bin ich durch den Sommer mit der Nationalmannschaft noch motivierter für die neue Spielzeit, weil ich natürlich zeigen möchte, was ich dazu gelernt habe.

Nun ist Vital Heynen Trainer beim VfB Friedrichshafen und damit direkter Konkurrent. Stellt diese besondere Konstellation eine Herausforderung für Dich dar?
Schott: Ich freue mich schon auf das erste Aufeinandertreffen mit dem VfB und Vital am 16. Oktober beim Supercup in Berlin. Ich kann Friedrichshafen überhaupt nicht einschätzen, weil der Club viele neue Spieler bekommen hat. Ich weiß nur, dass uns ein schweres und spannendes Spiel bevorsteht. Aus Erfahrung kann ich sagen, Vital wird seine Mannschaft taktisch sehr gut auf uns einstellen.

Hast Du Dir nach Deiner Rückkehr eine Pause genommen und reist Du am Wochenende mit der Mannschaft zum Vorbereitungsturnier nach Stettin?
Schott: Eigentlich nicht, nachdem ich Montag gelandet bin, war ich Dienstag direkt wieder im Training. Ich wollte natürlich sofort meine neuen Teamkollegen kennenlernen. Außerdem bleiben uns nur noch wenige Wochen bis zum ersten Saisonhöhepunkt. Natürlich werde ich auch mit nach Polen reisen. Die Spiele gegen die Spitzenclubs Skra und Zaksa werden uns auf jeden Fall zeigen, wo wir stehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns gut verkaufen werden und freue mich schon auf das Wochenende.

BR Volleys Cheftrainer Roberto Serniotti steht für die Testspiele in Stettin gegen PGE Skra Belchatow (01. Okt um 20.00 Uhr) und Zaksa Kedzierzyn-Kozle (02. Okt um 17.15 Uhr) der komplette 12er-Kader zu Verfügung. Die Hauptstädter reisen am morgigen Freitag (29. Sep) nach Polen.

Der FIVB Beach Grand Slam im amerikanischen Long Beach findet an diesem Wochenende ohne BR Volleys Akteur Sebastian Fuchs statt. Beim geplanten Abflug in Düsseldorf wurde dem Berliner aufgrund fehlenden Visums die Weiterreise verweigert. Der Grund hierfür ist so skurril wie ärgerlich.

News teilen