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Große Ehre für Kaweh Niroomand

So 02.10.2016
Am gestrigen Samstag (01. Okt) wurde BR Volleys Manager Kaweh Niroomand im großen Festsaal des Roten Rathauses von Berlin eine ganz besondere Ehre zuteil. Der 63-Jährige erhielt aus den Händen des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller den Verdienstorden des Landes Berlin. Die Stadt würdigte damit seinen unermüdlichen Einsatz für den Volleyball in Deutschland, die Berlin Recycling Volleys und die Sportmetropole Berlin.

2016-10-02

Foto: Thomas Platow


Mit dem renommierten Verdienstorden zeichnet der Senat von Berlin jährlich Personen zur Anerkennung und Würdigung ihrer hervorragenden Verdienste um die Hauptstadt aus. Jedes Jahr am 1. Oktober, dem Jahrestag des Inkrafttretens der Berliner Verfassung von 1950, empfängt der Regierende Bürgermeister die Träger des Verdienstordens und ernennt gegebenenfalls neue.

Seit dem gestrigen Tag darf auch Kaweh Niroomand, der sich als Sprecher der "Initiative Berliner Proficlubs" und Gründungsmitglied der "Sportmetropole Berlin" in ganz besonderem Maße für den Spitzensport in der Hauptstadt engagiert, das Ordenskreuz tragen. Für den gebürtigen Iraner ist diese Auszeichnung nicht nur eine Bestätigung seiner Arbeit: "Diese Ehrung bedeutet mir wirklich viel. Es ist zunächst eine Anerkennung meines persönlichen, ehrenamtlichen Engagements während der letzten 30 Jahre. Darüber hinaus ist dieser Orden eine große Wertschätzung für unser Projekt BR Volleys und die Erfolge, die wir in den vergangenen Jahren erzielt haben. Ich möchte betonen, dass diese Erfolge ohne die große Unterstützung von wichtigen Mitstreitern in der Geschäftsstelle und auch Spielern, die über Jahre dem Verein die Treue gehalten haben, nicht möglich gewesen wäre. Auch meine Bemühungen über den Volleyball hinaus, mich für die Sportstadt Berlin und einen höheren Stellenwert des Breiten- und Spitzensports in unserer Gesellschaft einzusetzen, werden mit diesem Verdienstorden gewürdigt."

Die Zahl der lebenden Ordensinhaber ist auf insgesamt 400 begrenzt. Durch diese Beschränkung erlangt die Auszeichnung einen außerordentlichen Stellenwert. Neben Kaweh Niroomand durften sich in diesem Jahr bekannte Persönlichkeiten wie Margot Friedländer, die sich als eine Überlebende des Konzentrationslagers Theresienstadt für die Aufklärung des Holocaust einsetzt, oder Michael Ballhaus, einer der bedeutendsten Kameraleute des deutschen und internationalen Films, in den elitären Kreis der Ordensträger einreihen.

Die ausführliche Laudatio des Regierenden Bürgermeisters:

„Kaweh Niroomand ist einer der engagiertesten Fürsprecher und Repräsentanten des Sportstandortes Berlin. Er gehört zu den Gründern der Initiative Sportmetropole Berlin und ist Sprecher der Berliner Proficlubs.

Seine Leidenschaft gilt dem Volleyballsport, dem er Zeit seines Lebens verbunden geblieben ist. Früher war er selbst aktiver Spieler und Trainer, heute leitet er die Geschäfte der BR Volleys. Und das sehr erfolgreich. Im letzten Jahr ist den BR Volleys mit der Deutschen Meisterschaft, dem Deutschen Pokalsieg und dem Gewinn des Europacups das historische Triple gelungen. Die Berlin Recycling Volleys sind zurzeit das Aushängeschild des deutschen Volleyballs.

Dieser Erfolg beruht ganz wesentlich auf der sportlichen Expertise und dem kaufmännischen Geschick von Kaweh Niroomand. Er ist das prominente Gesicht des Berliner Volleyballs. Und er hat diesem schönen Sport zu großer Popularität bei den Berlinerinnen und Berlinern verholfen.

Sehr geehrter Herr Niroomand, „liberal und mit großer Brille zu denken“, das ist Ihr Anspruch bei allem, was Sie tun. In all Ihren ehrenamtlichen Funktionen haben Sie sich stets für die Verbesserung der sportlichen Bedingungen in Berlin stark gemacht und für ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft eingesetzt. Mit Ihrem Engagement haben Sie sich um die Sportmetropole Berlin in besonderer Weise verdient gemacht. Ich freue mich, Ihnen den Berliner Landesorden für Ihre Verdienste überreichen zu dürfen.“

Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin

Der FIVB Beach Grand Slam im amerikanischen Long Beach findet an diesem Wochenende ohne BR Volleys Akteur Sebastian Fuchs statt. Beim geplanten Abflug in Düsseldorf wurde dem Berliner aufgrund fehlenden Visums die Weiterreise verweigert. Der Grund hierfür ist so skurril wie ärgerlich.

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