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Moculescu: "Wir müssen am Limit spielen"

Mo 12.03.2018
In 19 Jahren als dessen Trainer sammelte Stelian Moculescu 27 Titel mit dem VfB Friedrichshafen. Am Mittwochabend (14. März um 19.30 Uhr) kommt es zum ersten Wiedersehen mit seinem Ex-Club, bei dem der 67-Jährige eine Ära prägte – dann auf der Mannschaftsbank des anderen deutschen Volleyball-Schwergewichts, den Berlin Recycling Volleys. Vor dem königlichen "Duell der Giganten" im Playoff-12 der CEV Champions League freut sich Moculescu auf den „vorläufigen Höhepunkt“ seiner Tätigkeit in der Hauptstadt.

2018-03-12

Foto: Eckhard Herfet


Stelian, für Dich steht ein besonderes Spiel an. Wie hast Du die Auslosung dieses Duells verfolgt und wie fiel Deine Reaktion aus?
Stelian Moculescu: Ehrlich gesagt? Gar nicht. Ich war unterwegs und wurde von Kaweh angerufen. Er hat mir mitgeteilt, dass es Friedrichshafen geworden ist. Da war ich erstmal dankbar, dass wir nicht nach Novosibirsk reisen müssen und habe mich dann gefreut. Diese Paarung ist doch sehr interessant und kann unserem Sport nur gut tun. Es ist ein großer Erfolg für den deutschen Volleyball, nun wieder einen Vertreter im Playoff-6 zu haben. Das zeigt, dass die zwei Topteams den Anschluss zur absoluten Spitze in Europa halten. Es wäre uns allen zu wünschen, wieder eine Mannschaft im Final Four zu sehen. Die Chance dazu ist vorhanden.

Am Samstag gab es gegen die Netzhoppers den fünften Sieg im sechsten Spiel für Dich zu bejubeln. Welche Erkenntnisse brachte Dir das Derby?
Moculescu: Das Match war gut für den Rhythmus und wir haben nur drei Sätze benötigt. Von daher war es ok. Dennoch sind es zwei unterschiedliche Paar Schuhe – das Spiel gegen die Netzhoppers und das am Mittwoch. Wir müssen uns gut vorbereiten und sicher noch steigern, wenn wir die Ersten sein wollen, die Friedrichshafen schlagen.

Worauf wird es dabei ankommen?
Moculescu: Erst einmal bin ich gespannt zu sehen, wie wir uns gegen diesen gefestigten Gegner präsentieren. Die Friedrichshafener haben diese Saison bisher absolut dominiert, national wie international. Zuletzt auch verdient den Pokal gewonnen. Wir müssen gucken, was wir dagegenhalten können. Es wird nur möglich sein Friedrichshafen zu schlagen, wenn wir am Limit spielen und vielleicht ein wenig über uns hinauswachsen.

Du bist nun einen Monat in Berlin und es ist bereits Dein sechstes Heimspiel. Wie wichtig wird der Heimvorteil in diesem ersten "Duell der Giganten" in der Königsklasse?
Moculescu: Natürlich ist diese Kulisse für meine Mannschaft jedesmal ein enormer Ansporn, alles zu geben. Aber ich glaube, Friedrichshafen kennt die Arena sehr gut und wird sich davon nicht überraschen lassen. Der Rahmen ist ein würdiger. Es gibt kaum eine Arena in Europa, in der Volleyball so zelebriert werden kann und wird wie hier in Berlin. Das habe ich in meinem ersten Monat kennengelernt und am Mittwoch folgt sicher der vorläufige Höhepunkt.

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