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BR Volleys distanzieren Verfolger

Do 23.01.2020
Heimsieg im Spitzenspiel: Die Berlin Recycling Volleys rangen am Donnerstagabend den Tabellendritten Hypo Tirol AlpenVolleys Haching mit 3:1 (25:15, 21:25, 25:21, 25:20) nieder und bauten damit ihre Tabellenführung in der Volleyball Bundesliga aus. Vor 4.098 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle war Kapitän Moritz Reichert mit 19 Punkten Topscorer und Benjamin Patch sowie Samuel Tuia feierten umjubelte Comebacks nach ihren Verletzungspausen.

2020-01-23

Foto: Maximilian Franz


Der wiedergenesene Cedric Enard konnte erstmals seit Mitte Dezember wieder auf einen vollständigen Kader zurückgreifen und vertraute zu Beginn auf Kapitän Moritz Reichert, Cody Kessel, Kyle Ensing, Jeffrey Jendryk, Nicolas Le Goff, Sergey Grankin sowie Julian Zenger. Die Gäste aus Haching erwischten jedoch den besseren Start in das Spitzenspiel und lagen bis zur Mitte des Auftaktsatzes  in Führung (12:14). Der Deutsche Meister übernahm die Kontrolle, als der starke Le Goff zur Aufschlaglinie schritt (15:16) und sein Team, das sich nun auch deutlich verbessert in der Block-Abwehr zeigte, mit neun Aufschlägen in Serie (!) zum Satzgewinn führte (25:15).

Dass der zweite Durchgang durch einen Aufschlagfehler der BR Volleys beendet wurde, stand sinnbildlich für den Verlauf dieses Satzes, denn mit insgesamt neun dieser Fehler war die Quote auf Seiten der Hauptstädter deutlich zu hoch. Diese Schwäche der Gastgeber nutzten die AlpenVolleys souverän zum verdienten Ausgleich (21:25). Im Anschluss blieb das Match zerfahren, meist waren es aber die Hachinger, die eine knappe Führung verteidigen konnten (12:14). Nachdem Samuel Tuia schon im zweiten Satz ein ganz kurzes Comeback nach ausgestandener Wadenverletzung feierte, brandete großer Jubel bei der Einwechslung von Benjamin Patch auf. Ein weiterer Wechsel trug schließlich entscheidend zum Ausgang des Satzes bei: Pierre Pujol kam in die Partie (22:21) und schlug sofort ein Ass, danach brachten die Berliner den Durchgang sicher ins Ziel (25:21).

Patch blieb auf dem Parkett und fügte sich mit 73% Angriffsquote schnell wieder ins Spiel der BR Volleys ein. Den letzten Widerstand der Gäste brach der Tabellenführer - dieses Mal mit Kessel an der Aufschlaglinie - schon zu Beginn des vierten Satzes (10:4). Der später als MVP ausgezeichnete Nicolas Le Goff krönte letztlich seine Leistung und verwandelte den dritten Matchball mit einem krachenden Angriff (25:20).

Stimmen zum Spiel
Cedric Enard: „Es ist einfach, die Mannschaft für solche Matches zu motivieren. Wir haben eine gute Partie gezeigt und unsere Tabellenposition gesichert. Nicos Aufschlagserie hat im ersten Satz den Unterschied ausgemacht. Vor dem harten Champions League Duell am Dienstag war das genau der richtige Gegner, wir können und müssen uns aber weiterhin in der Block-Abwehr steigern.“
Benjamin Patch: „Es hat mich unheimlich gefreut, wieder mit meiner Mannschaft auf dem Spielfeld stehen zu können. Das habe ich vermisst. Aber ich darf nicht zu euphorisch werden und muss weiterhin auf meinen Körper hören. Die Chemie zwischen dem Publikum und uns hat heute einmal mehr gestimmt. Gegen Fakel brauchen wir genau das und noch mehr. Die Russen haben gerade erst Zenit Kazan besiegt. Wenn wir dieses Team schlagen können, dann hier in Berlin.“

BR Volleys Formation
Moritz Reichert + Cody Kessel (AA), Jeffrey Jendryk + Nicolas Le Goff (MB), Sergey Grankin (Z), Kyle Ensing (D) und Julian Zenger (L) | Eingewechselt: Georg Klein, Samuel Tuia, Benjamin Patch, Pierre Pujol

Topwerte
Moritz Reichert 19 Punkte (3 Blocks) | Cody Kessel 11 Punkte (2 Blocks) | Kyle Ensing 10 Punkte

Match-Statistik
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Die aktuelle Podcast-Folge zum Rückrundenstart:

Die nächsten Heimspiele
28. Januar | 19.30 Uhr | vs. Fakel Novy Urengoy (Champions League)
05. Februar | 19.30 Uhr | vs. WWK Volleys Herrsching
www.br-volleys.de/ticketshop

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