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Eine weitere Bayern-Fahrt

Fr 14.02.2025
Foto: Lenny Gora
Foto: Lenny Gora

Während in Norddeutschland noch einmal der Wintereinbruch erfolgte, machten sich die BR Volleys auf den Weg durch den Schnee Richtung Süden. Das vorletzte Auswärtsspiel der Bundesliga Hauptrunde bestreitet der Tabellenführer am Samstagabend (15. Feb um 20.00 Uhr) beim TSV Haching München. Nach der knappen Niederlage in der CEV Champions League möchten die Berliner wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen.

Höchstintensive zwei Stunden und 40 Minuten haben die BR Volleys vom Mittwochabend in den Knochen. Volleyball-Europa sah im deutschen Königsklassen-Duell gegen die SVG Lüneburg ein Match, das es so in dieser Saison hierzulande noch nicht gab. Spätestens ab Satz zwei schenkten sich beide Mannschaften in der mit 3.000 Zuschauern bestens gefüllten LKH Arena gar nichts. Dass die Lüneburger das bessere Ende für sich hatten, ist für Joel Banks zwar ärgerlich, aber Negativität ist beim Berliner Headcoach deshalb nicht wirklich zu spüren: „Schade, dass wir den Job nicht abschließen und den Sieg einfahren konnten, aber diese 2:3-Niederlage ist das nächstbeste Ergebnis. Mit einer guten Vorbereitung und gesunden Spielern bin ich für das Rückspiel optimistisch. Und alles in allem bin ich stolz auf unsere Jungs, dass sie alles auf dem Court gelassen haben.“

Nach so einer Nervenschlacht, in der viele Akteure am absoluten körperlichen Limit angelangt waren, stand Regeneration ganz oben auf der Agenda. Zu den Hauptstädtern, die auf dem Zahnfleisch gingen, zählte zum Beispiel Kyle Dagostino. Der US-Amerikaner war erst am Spieltag nach Lüneburg nachgereist, doch seine Mannschaft brauchte ihn ab dem zweiten Satz. Auf BR Volleys Seite war der Libero so etwas wie der heimliche MVP, denn noch sichtlich gezeichnet von seiner Krankheit hielt er den Deutschen Meister lange mit im Spiel. Nachdem der Tiebreak mit 25:27 sogar zum längsten Satz des denkwürdigen Abends werden sollte, hatten die Männer in Orange am Donnerstag frei und trafen sich am Freitagmorgen vor der Abfahrt nach München zu einer kurzen Krafteinheit.

Einmal mehr bringt Premiumpartner Prima Klima Reisen die Berliner südwärts zum Spiel in die Hachinger Geothermie Arena. Der gastgebende Tabellenelfte (14 Pkt.) hat zwar nur einen Sieg weniger auf dem Konto als die Energiequelle Netzhoppers KW (21 Pkt.) auf Rang acht, verfügt aber nur noch über Außenseiterchancen auf den Playoff-Platz. Um im Rennen zu bleiben, bräuchte es etwas Besonderes wie mindestens einen Sieg gegen Düren, Friedrichshafen oder eben die Berliner. Gegen das Team vom Bodensee gelang mit einem 3:1-Erfolg genau das im DVV-Pokal-Viertelfinale. Es war das Saisonhighlight für die Mannschaft von Trainer Mircea Dudas, welche die BR Volleys im Halbfinale dann aber auswärts souverän im Griff hatten (25:16, 25:14, 25:20). Gegen einen ähnlich überzeugenden Auftritt am Samstag hätte Zuspieler Johannes Tille jedenfalls nichts einzuwenden: „Wir sind vollzählig und wollen dort nichts anbrennen lassen. Sicher können wir die Belastung in dem Spiel wieder verteilen, um ein paar Jungs zurück in den Rhythmus zu bringen und anderen eine Pause zu geben. Noch sind alle nicht voll bei Kräften und das muss bis zum Rückspiel gegen Lüneburg der Fall sein.“

Streaming
Alle Spiele der Volleyball Bundesliga werden live und auf Abruf bei Dyn übertragen: www.dyn.sport

Public Viewing
Der Fanclub "VolleyTigers" lädt zum "Public Viewing" in die Alte Feuerwache (Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin-Friedrichshain / U-Bahnhof Weberwiese) ein.

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