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Ein starker Gegner will Revanche

Fr 24.11.2017
Nur wenige Tage nach der Free-TV Premiere steht für die Berlin Recycling Volleys schon das nächste Highlight an: Am Samstag (25. Nov um 18.30 Uhr) kommt es in der Max-Schmeling-Halle bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit zum Duell mit dem TSV Herrsching. Nach dem umkämpften Liga-Erfolg Mitte Oktober geht der Hauptstadtclub gewarnt ins DVV-Pokal-Viertelfinale.

2017-11-24

Foto: Eckhard Herfet


„Wir müssen nach dieser schmerzhaften Niederlage erstmal die Wunden lecken“, sagte Luke Reynolds nach der knappen 2:3-Pleite bei den United Volleys Rhein-Main. Die Enttäuschung nach dem verpatzen TV-Debüt am Mittwoch ist zwar groß, allzu viel Zeit zum Nachjustieren bleibt aber nicht. Als größte Baustellte machte der BR Volleys Cheftrainer zum wiederholten Male die Chancenverwertung seines Teams aus: „Wir müssen vor allem daran arbeiten, unsere Möglichkeiten konsequenter zu nutzen, wenn wir im Vorteil sind. Einmal mehr fehlte uns die nötige Kaltschnäuzigkeit. Die müssen wir morgen dringend an den Tag legen, wenn wir dieses wichtige Pokalmatch gewinnen wollen.“ Nach der zweiten Auswärtsniederlage der laufenden Saison wollen die Hauptstädter nun wieder ihr „Heim-Gesicht“ zu zeigen, denn im eigenen Volleyballtempel stehen bisher vier Siege zu Buche.

Die Gäste aus Bayern werden diese Strategie selbstverständlich durchkreuzen wollen und dürften sich dafür aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs durchaus Chancen ausrechnen. Ähnlich wie die Volleys musste auch der „Geilste Club der Welt“ im Achtelfinale des Cups eine emotionale Achterbahn hinter sich bringen: In der ersten Auflage des neuen „Alpen-Derbys“ mit dem Liganeuling AlpenVolleys Haching kämpfte sich das Team aus Herrsching nach einem 0:2-Satzrückstand noch ins Spiel zurück und gewann den Pokalkrimi. Auch in der Liga liegt man voll im Soll und in der Tabelle nur einen Punkt hinter den BR Volleys. Bisher setzte es lediglich zwei knappe Niederlagen in Frankfurt und Berlin, dem gegenüber stehen drei Siege – unter anderem gegen Lüneburg sowie im erneuten Duell mit Haching.

Dabei musste der Club vom Ammersee sogar noch einen herben Rückschlag verkraften: Der Außenangreifer Slawomir Zemlik zog sich im Heimspiel gegen die „LüneHünen“ eine langwierige Knieverletzung zu und fällt vermutlich für den Rest der Saison aus. Bisher sprang Nachwuchstalent Tim Peter mutig in die Bresche, nun wurden die Verantwortlichen auf der Suche nach einem Ersatz mit dem Portugiesen Jose Pedro Maia Gomes schnell fündig. Für das Pokalduell mit den Berlinern ist er zwar spielberechtigt, ob der 23-Jährige aber schon zum Einsatz kommen wird, ist noch unklar: „Tim Peter macht das gerade sehr gut, ich bin sehr stolz auf ihn und José muss hier erst einmal in Ruhe ankommen und sich eingewöhnen“, erklärt Trainer Max Hauser.

Das BR Volleys Team würde seinen 3:1-Bundesligaerfolg vom Saisonbeginn am Samstagabend nur zu gerne wiederholen, Coach Luke Reynolds ist sich aber der Schwierigkeit dieser Aufgabe bewusst: „Herrsching war schon beim letzten Duell in Berlin sehr gefährlich und hat sich seitdem weiter verbessert. Natürlich wollen wir dieses K.O.-Match für uns entscheiden, müssen uns aber auf einen starken und auf Revanche sinnenden Gegner einstellen.“

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