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Die Entscheidung fällt in Berlin

Mi 03.04.2019
Das Playoff-Viertelfinale zwischen den Berlin Recycling Volleys und den SWD powervolleys Düren spitzt sich auf ein drittes und entscheidendes Spiel zu. Nach der 2:3-Niederlage (22:25, 25:20, 25:20, 22:25, 13:15) der Hauptstädter am Mittwochabend im Rheinland, muss der Volleyballtempel nun noch einmal brodeln. Am Sonntag (07. Apr um 19.00 Uhr) kommt es zum Showdown in der Max-Schmeling-Halle. Tickets gibt es ab sofort hier: http://bit.ly/viertelfinale_3_tickets

2019-04-03

Foto: Florian Zons/SWD powervolleys Düren


Beide Mannschaften liefen beim zweiten Duell nahezu mit gleichem Personal auf wie im Auftaktmatch. Einzig Tim Broshog meldete sich bei den Dürenern zurück und begann anstelle von Lukas Maase. Für die BR Volleys gingen wieder Sergey Grankin, Moritz Reichert, Samuel Tuia, Nicolas Le Goff, Jeffrey Jendryk, Benjamin Patch und Nicolas Rossard ans Netz.

Regisseur Grankin versuchte vom Start weg das zu etablieren, was im ersten Aufeinandertreffen noch nicht so funktionierte: Das Angriffsspiel über die Mittelblocker. Es entwickelte sich ein Abtasten mit wenig gelungenen Abwehraktionen (8:7). Dann patzte Tuia zweimal in der Annahme und die BR Volleys liefen einem Rückstand hinterher (13:16). Wenig später setzte Grankin den ersten direkten Blockpunkt der Begegnung, doch darauf wusste Broshog gegen Patch unmittelbar im Anschluss zu antworten. Tuias wichtiger Angriff segelte ins Aus und ein Aufschlagfehler des eingewechselten Adam White brachte Düren die 1:0 Satzführung (22:25).

Der Australier ersetzte im zweiten Durchgang früh dauerhaft Tuia und fügte sich mit zwei Punkten direkt gut ein (3:3). Die Hauptstädter ließen in der Folge viele gute Breakchancen aus, bis Reichert aufschlug und seine Teamkollegen am Netz ganze Arbeit leisteten. White blockte gegen Gevert und Grankin wehrte den Angriff des Chilenen erfolgreich ab (11:7). Berlins Zuspieler bekam nun Freude am Match, düpierte erst Andrei mit einem feinen Zuspiel auf Le Goff und dann war Andrae dran, gegen den der Block des Olympiasiegers stand (15:10). Die Rheinländer kamen zurück (17:16), aber dann servierte Jendryk im richtigen Moment das erste Ass der Partie (20:17). Ein weiterer Grankin-Block verschaffte Luft und nach einer Stunde stand es 1:1 nach Sätzen (25:20).

Die BR Volleys waren nun im Spielfluss. White zeigte sich in der Annahme konstant und auch Patch schraubte seine Quote in die Höhe (8:5, 15:12). Düren meldete sich abermals zurück (18:18), bevor Jendryk das nächste wichtige Ass servierte (20:18). Es kam der Moment des eingewechselten Kyle Russell, der als die Arena vom Heimteam noch einmal elektrisiert wurde, mit seinem Service den Stecker zog. Vier Satzbälle für die Berliner (24:19) und das 2:1 nach Sätzen waren die Konsequenz (25:20).

Und auch im vierten Durchgang war der Titelverteidiger zunächst zur Stelle. Zwei Blockpunkte in Folge gegen Andrae sicherten den BR Volleys den Vorteil (6:5). Düren stemmte sich jedoch kampfstark dagegen, hielt das Match offen (11:11, 16:16) und wurde belohnt. Zwischen Grankin und Georg Klein passte die Abstimmung einmal nicht und Patchs Angriff landete weit im Aus (18:21). Trainer Cedric Enard zog den nächsten Joker und der stach. Sebastian Kühner und Russell kamen per Doppelwechsel aufs Parkett und der Kapitän blockte zum Ausgleich (22:22). Dann blitzte aber zweimal Andraes ganze Klasse und Erfahrung auf, kurz darauf gelang Lacassie der 2:2 Satzausgleich (22:25).

Im Tiebreak wartete der mitgereiste Fanclub „7. Mann“ lange Zeit vergeblich auf Aufschlagdruck der Berliner. Bis zum Seitentausch agierten beide Teams noch auf Augenhöhe (7:8), dann erzielte Dürens eingewechselter Zuspieler Brar mit seinem Service große Wirkung (11:14). Zwei Matchbälle konnten noch abgewehrt werden, dann aber machte Andrae den 3:2 Heimsieg für die Powervolleys perfekt (13:15).

Nun bleiben dem BR Volleys Team vier Tage, um sich gemeisnam mit den Fans auf das Entscheidungsspiel am Sonntagabend einzuschwören. "Es war ein super hartes Spiel heute und, wie erwartet, ein richtiger Kampf. Wir haben heute viel zu viele Fehler im Aufschlag gemacht und hatten es deshalb schwer. Jetzt versuchen wir zu regenerieren und dann müssen wir es am Sonntag mit der Hilfe unseres Heimpublikums packen“, zeigt sich Moritz Reichert kämpferisch. Sein Trainer Cedric Enard pflichtet ihm bei: "Wir haben es verpasst, die wichtigen Punktchancen auszunutzen. Düren hat ums Überleben gekämpft und war “on fire“. Nun gilt es durchzuatmen und dann muss uns das gelingen, was wir heute vielleicht nicht ganz verdient hatten: Ein Sieg!"

Tickets gibt es hier: http://bit.ly/viertelfinale_3_tickets


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