Foto: Sebastian Wells

Vor knapp fünf Jahren kürte der Berliner Tagesspiegel die Hauptstadt zur deutschen Lieblingsstadt der neuen italienischen Einwanderer. Seit vergangenem Mittwoch dürfte Berlin auf der Beliebtheitsskala noch weiter nach oben gerutscht sein. Bei den CEV Champions League Volley 2019 Super Finals kommen drei von vier Teams aus Italien.

Fast wäre es sogar ein rein italienisches Endspiel geworden. Im Halbfinale der Männer setzte sich Kazan am Ende aber gegen Sir Colussi Sicoma Perugia durch (3:2, 3:1). Im Finale treffen die Russen auf Civitanova, das im Halbfinale klar gegen PGE Skra Belchatów aus Polen gewann (3:0, 3:0).

Ebenso deutlich fiel das Halbfinale der Frauen zwischen Conegliano und Fenerbahce Opet Istanbul aus. Beide Matches gingen an die Mannschaft aus Italien (3:0, 3:0). Deutlich enger war es beim zweiten Halbfinale der Frauen: Beim Duell zwischen Novara und VakifBank Istanbul fiel die Entscheidung erst im "Goldenen Satz" des Rückspiels mit 16:14 zugunsten der Italiernierinnen, nachdem beide Teams ihre Auswärtsspiele gewannen. 

Die CEV Champions League Endspiele werden in diesem Jahr erstmals im klassischen Finalmodus ausgetragen und nicht in einem Final Four Turnier. Berlin soll dabei nicht nur in diesem Jahr eine tragende Rolle spielen. Die Veranstalter wünschen sich, dass sich die Hauptstadt in Zukunft zu einem Hotspot für weitere Volleyball-Highlights entwickelt. Die rund 30.000 Italiener in Berlin dürfte das freuen.  

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