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Aufschlag zu Spiel drei

Di 16.04.2019
Die ersten beiden Playoff-Halbfinals zwischen den BR Volleys und den Hypo Tirol AlpenVolleys Haching haben deutlich gemacht, was die "best of five"-Serie entscheiden könnte: Der Aufschlag. Am Mittwoch (17. Apr um 19.00 Uhr live auf www.sporttotal.tv) unternehmen die Hauptstädter den nächsten Versuch, ihre in diesem Element unbestrittene Qualität auf den Court der Innsbrucker Olympiahalle zu bringen – wohl wissend, dass man mindestens einen Erfolg in Österreich benötigt, um zum neunten Mal in Folge das Playoff-Finale um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen.

2019-04-16

Foto: Christian Forcher / AlpenVolleys Haching


Es ist die einzige Volleyball-Komponente, auf die der Gegner keinen unmittelbaren Einfluss hat – vielleicht aber die Arena des Gegner: Der eigene Service. Ob knallhart als Sprungaufschlag oder als flatternder "Float", am Ende muss das Verhältnis von Wirkungstreffern zu Eigenfehlern stimmen. „Der Aufschlag kann in dieser Serie der Schlüssel sein. Auswärts haben wir diesbezüglich deutlich zu wenig Konstanz an den Tag gelegt, aber jetzt haben wir bewiesen, dass wir es besser können“, erkannte BR Volleys Cheftrainer Cedric Enard, nachdem sein Team sich im zweiten Match an der Serviceline merklich steigerte. Das Aufschlag-Annahme-Duell scheint in diesem Playoff-Halbfinale besondere Bedeutung zu haben. Dies belegen auch die Statistiken:  Daheim waren die AlpenVolleys klar besser (6 Asse / 18 Fehler) als die BR Volleys (4/25). In der heimischen Max-Schmeling-Halle konnten die Hausherren (8 Asse / 11 Fehler) das Blatt gegen die Hachinger (1/14) jedoch wenden.

Die deutsch-österreichische Spielgemeinschaft besitzt mit Klets, Halaba und Gelinski gleich drei erstklassige Servicespieler, welche den Kontrahenten mit Hochgeschwindigkeitsaufschlägen gehörig unter Druck setzen können. Das mussten die Berliner in dieser Saison schon mehrmals leidvoll erfahren. Im orangen BR Volleys Trikot brillierte in diesem Element zuletzt Moritz Reichert, der seinem Team im Heimspiel einen Traumstart bescherte. Dazu machten vor allem Jeffrey Jendryks "Flatteraufschlag" und die Variabilität von Samuel Tuia dem Gegner regemäßig Probleme. Dank dieser Stärke und größerer Zielstrebigkeit bei Breakchancen gelang nach der 1:3-Auswärtsniederlage mit einem 3:0-Heimerfolg der Serienausgleich.

Zum dritten Aufeinandertreffen, nun erneut in der Olympiahalle Innsbruck, sind die Karten aber wieder neu gemischt und es ist zu erwarten, dass die BR Volleys auf einen Gastgeber in deutlich verbesserter Tagesform treffen. „Wie viel Druck die Hachinger entwickeln können, haben wir im ersten Match erlebt. Aber ich hoffe, dass wir dem nach unserem guten Heimspiel mental gewachsen sind“, zeigt sich Cedric Enard entschlossen. Gelingt es ihm und seinem Team am Mittwoch auf diese Worte Taten folgen zu lassen, so könnte man am Samstag (20. Apr um 17.30 Uhr) vor heimischem Publikum um den Finaleinzug spielen. Andernfalls müsste man am Osterwochenende um das Überleben in den Playoffs kämpfen. Wer im dritten Halbfinale die Nase am Aufschlag und im Endergebnis vorn hat, können alle Fans im Live-Stream auf www.sporttotal.tv sowie beim Public Viewing im Billiard International (in der Knesebeckstr. 38-49) verfolgen.


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