Einen Satz Anlaufzeit benötigten die Berlin Recycling Volleys, um in die neue Saison zu finden. Dann aber kamen die Hauptstädter ins Laufen und entschieden das Berlin-Brandenburg-Derby auswärts bei den Netzhoppers KW-Bestensee am Samstagabend verdient mit 3:1 (20:25, 25:13, 25:18, 25:17) für sich. Angetrieben von einem laustarken Gästefanblock wurde Zuspiel-Dirigent Pierre Pujol dabei der erste BR Volleys MVP der Spielzeit 2019/2020. |
Foto: Michael Hundt |
Cheftrainer Cedric Enard, der in den vergangenen Tagen aus privaten Gründen verhindert war, konnte in der Landkost-Arena doch noch kurzfristig an der Seitenlinie stehen. Während sich die Mannschaft des Franzosen nahezu von selbst aufstellte, zauberte Netzhoppers-Trainer Mirko Culic überraschend ein Beachvolleyball-Ass aus dem Ärmel. Der amtierende deutsche Vizemeister Jonathan Erdmann stand zur Verwunderung vieler Fans in der ausverkauften Halle auf dem Spielberichtsbogen. Moritz Reichert war es vorbehalten, die neue VBL-Saison mit seinem Aufschlag zu eröffnen, doch im ersten Satz merkte man dem BR Volleys Spiel des Öfteren die fehlende Feinabstimmung an - was die Netzhoppers mit guter Blockarbeit konsequent auszunutzen wussten (20:25). Dank der in Satz zwei furios aufschlagenden Kyle Ensing und Cody Kessel zeigten die Berliner jedoch die richtige Reaktion (13:2) und erzielten eine halbe Stunde später den Ausgleich (25:13). Nach einem französischen Doppelblock von Pierre Pujol und Nicolas Le Goff erspielte man sich auch in Satz drei eine frühe Führung (4:2), baute diese kontinuierlich aus und brachte den Vorsprung konsequent ins Ziel (25:18). Die Neuzugänge Ensing und Kessel avancierten gemeinem mit Kapitän Reichert zum Topscorer-Trio und führten die Männer in Schwarz-Orange schließlich zum souveränen Auswärtssieg (25:17). Stimmen zum Spiel BR Volleys Formation Topwerte Match-Report Nächstes Heimspiel |
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