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Weite Reisen in der Champions League

Fr 25.10.2019
Die Berlin Recycling Volleys bekommen es in der Gruppenphase der CEV Champions League Volley 2020 mit zwei russischen Spitzenmannschaften sowie dem slowenischen Meister zu tun. Bei der Auslosung in der bulgarischen Hauptstadt Sofia war das Losglück am Freitagabend (25. Oktober) nur bedingt mit den Berlinern, die sich in der Gruppe B nun mit Kuzbass Kemerovo (RUS), Ach Volley Ljubljana (SLO) sowie Fakel Novy-Urengoy (RUS) messen werden.

2019-10-25

Foto: CEV



Wie schon im Vorjahr muss sich das BR Volleys Team in einer meisterlichen Gruppe mit gleich drei nationalen Champions behaupten. Kuzbass Kemerovo entthronte in der vergangenen Saison überraschend Zenit Kazan in der russischen SuperLiga und wurde erstmals Meister. Ach Volley Ljubljana ist der Seriensieger aus Slowenien (15 Titel in Folge) und ein regelmäßiger Gast in der Königsklasse. Hinzukommt mit Fakel Novy-Urengoy, bei denen der Ex-Berliner Erik Shoji im Kader steht, der starke Drittplatzierte aus Russland. Für die Berliner geht es somit zweimal nach Sibirien. 

„Sportlich und organisatorisch ist das eine wirklich harte Gruppe. Die zwei russischen Mannschaften sind die Favoriten, aber wir werden um unsere Chance kämpfen. Wir haben alles gegeben, um einmal mehr in der CEV Champions League mitzuspielen. Deshalb wollen wir auch das Optimum herausholen. Die langen Reisen tun bei der Mehrfachbelastung natürlich besonders weh. Also sagen wir mal so: Es hätte besser kommen können“, fällt das Resümee von Cheftrainer Cedric Enard verhalten aus.

Die beiden Russland-Experten im BR Volleys Team, Sergey Grankin und Samuel Tuia (von 2011 bis 2013 bei Kemerovo) sind sich einig, dass es ein schwerer Gang in Gruppe B wird. „Unschlagbar sind diese Gegner nicht, aber da kommen zwei absolute Spitzenmannschaften auf uns zu. Die beiden Klubs waren zuletzt nicht in der Champions League und dort wird eben etwas anders gespielt. Vielleicht kann das ein kleiner Vorteil sein“, so Grankin, der 14 Jahre in der russischen Liga aktiv war. Tuia gibt einen Ausblick, was den Deutschen Meister in Kemerovo erwartet: „Das ist eine Arena mit 2.000 bis 3.000 Zuschauern, in der es richtig laut ist. Die Halle ist fast immer voll. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, das sind zwei wirklich unliebsame Reisewege, die uns da bevorstehen. Für die Fans in Berlin sind das aber definitiv sehenswerte Teams!“

Starten werden die BR Volleys ihre Königsklassen-Saison daheim gegen Ljubljana (03./04./05. Dez). Dann folgt der Abflug nach Novy Urengoy ins nördliche Westsibirien (10./11./12. Dez). Vor Weihnachten spielen schließlich die russischen Meister aus Kemerovo im Volleyballtempel vor (17./18./19. Dez). Die weiteren Matches der Gruppenphase finden im Januar 2020 statt. Die Termine werden nun schnellstmöglich fixiert. Tickets sind dann erhältlich.

2018 ChampionsLeaguePoolsMen

Der andere deutsche Vertreter aus Friedrichshafen trifft in der Gruppe E auf Zaksa Kedzierzyn-Kozle (POL), Knack Roeselare (BEL) sowie einen noch zu ermittelnden Qualifikanten.

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