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Das Momentum packen

Mi 14.04.2021
Der letzte Schritt über die Ziellinie ist im Sport bekanntlich oftmals der schwerste und doch möchten die BR Volleys diesen im Meisterschaftsrennen 2021 im ersten Anlauf (15. Apr um 18.00 Uhr) gehen. Mit einer 2:0-Führung haben die Berliner das Final-Momentum gegen den VfB Friedrichshafen auf ihrer Seite. Wie schnell dieses jedoch kippen kann, weiß auch Coach Cedric Enard und will mit seinem Team deshalb „unbedingt schon am Donnerstag die Entscheidung herbeiführen“. Ein weiteres Mal duellieren sich die Rivalen live im Free-TV auf SPORT1 in der Zeppelin CAT Halle A1.

2021-04-14

Foto: Eckhard Herfet


Mit zwei Siegen, 3:2 (19:17 im Tiebreak) in Friedrichshafen und 3:0 in der Max-Schmeling-Halle, haben sich die Hauptstädter in der „best of five“-Finalserie 2021 eine hervorragende Ausgangslage erarbeitet. Dennoch brachte es Benjamin Patch, mit 43 Zählern der bisherige Topscorer der Endspiele, direkt nach dem Erfolg in Match zwei auf den Punkt: „Unsere Arbeit ist noch längst nicht getan!“ Obwohl sich sein BR Volleys Team in nur 75 Spielminuten durchsetzen konnte, sind Patch & Co aufgrund der Friedrichshafener Dominanz während des Saisonverlaufs gewarnt. „Wir müssen zu einhundert Prozent fokussiert bleiben und nicht denken, dass wir schon irgendetwas erreicht haben“, mahnt Trainer Enard und fügt hinzu: „Ich will nicht hören, dass wir jetzt drei Spiele Zeit haben, uns diesen Titel zu holen. Wir wollen es am Donnerstag packen!“

Dass bei einer Führung im ewigen „Duell der Giganten“ noch nichts entschieden ist, beweist ein kurzer Blick auf die jüngere Playoff-Geschichte. Beispielsweise lagen die Berliner im Jahr 2018 im legendären Trainerduell zwischen Stelian Moculescu und Vital Heynen bereits mit 2:0 nach Spielen vorn, ehe den Friedrichshafenern das Comeback gelang (2:2) und das Pendel erst im fünften Match zugunsten der BR Volleys ausschlug. Den Meistertitel 2015 entrissen die Männer vom Bodensee den Berlinern trotz 2:1-Führung und Matchball-Spiel im eigenen Volleyballtempel. Andersherum gelang das Kunststück, eine Playoff-Finalserie noch zu drehen, dem aktuellen Titelverteidiger in diesem Dauerduell mehrfach.

Gegen eine mögliche Wende in diesen Endspielen spricht das Vertrauen der BR Volleys in die eigene Stärke, denn dieses ist nach dem überzeugenden 3:0-Erfolg am Sonntag groß. So zeigt sich Kapitän Sergey Grankin vor dem dritten Aufeinandertreffen gewohnt selbstbewusst: „Wir haben zu Hause wirklich gut gespielt. Wenn wir das auswärts noch einmal schaffen, wird es der VfB schwer gegen uns haben.“ Dass die Mannschaft von Coach Michael Warm jedoch in der Lage ist, sich gegenüber Spiel zwei wieder zu steigern, ist den Berlinern bewusst. Schließlich spielten die Häfler in den ersten beiden Sätzen dieser Serie in eigener Arena bärenstark auf. Erfahrene Akteure wie Nicolas Marechal oder Martti Juhkami sind allemal in der Lage, in ihrer Leistung zuzulegen. Für einen dritten und abschließenden Sieg müssen die BR Volleys aber vor allem auf sich schauen. Das bedeutet, die Annahme stabil halten, an den zuletzt gezeigten Aufschlagdruck anknüpfen und – speziell gegen Topangreifer Linus Weber – diszipliniert im Block agieren.

Das Match ist live im Free-TV und hier im Livestream zu sehen: https://tv.sport1.de/live/sport1

Das Pokalfinale wird ab 14.00 Uhr im Free-TV auf SPORT1 übertragen. Ab Spielbeginn um 13.45 Uhr läuft das Match hier im Stream: http://bit.ly/SPORT1StreamPokalfinale

 

Alles Weitere zum Pokalfinale findet man auf den Social-Media-Kanälen der BR Volleys.

 

Zur brandaktuellen Podcast-Finalfolge „Feinherb & Spritzig“: http://bit.ly/LiebeGrüßevomSterbebett

 

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