News
FINALS: Mit den Heimfans auf der Zielgeraden

Ligacup im September, DVV-Pokal im März und Meisterschaft im Mai? Das BR Volleys Team schickt sich an, das dritte nationale Triple in Serie zu gewinnen. Dazu ist noch ein weiterer Sieg in der Playoff-Finalserie gegen die SVG Lüneburg erforderlich. Mit einer 2:0-Führung und vollem Haus geht der Titelverteidiger am Samstag (03. Mai um 18.00 Uhr) ins dritte Spiel gegen die Niedersachsen und möchte die starke Playoff-Form ein weiteres und damit hoffentlich letztes Mal auf den Court bringen. Dabei ist man in der Hauptstadt auf ein erneutes Aufbäumen der „LüneHünen“ eingestellt.
Hart erarbeitet, aber absolut verdient war der zweite Sieg in dieser Finalserie am Donnerstagabend in der LKH Arena. Die SVG Lüneburg warf daheim alles in die Waagschale, aber die Berliner konnten beim 3:1-Erfolg immer noch eine Schippe drauflegen. Besonders Moritz Reichert und Jake Hanes zogen dem Gegner und seinem aufgepeitschten Heimpublikum mit ihrem Service letztlich den Zahn. „Es gab das klassische Aufschlag-Annahme-Duell, das wir für uns entscheiden konnten“, resümiert Joel Banks und führt weiter aus: „Man hat gesehen, was passiert, wenn Lüneburgs Risiko belohnt wird. So kamen sie in Satz eins zurück und haben den zweiten gewonnen. In vielen und auch ganz entscheidenden Phasen des Matches konnten wir sie aber vom Netz weghalten oder sogar direkt mit Assen punkten.“
Fünf Servicewinner standen für die SVG zu Buche, zwölf waren es für die BR Volleys (bei nur 19 Fehlern). Dazu servierte Diagonalangreifer Hanes den schnellsten Aufschlag der Bundesliga-Geschichte mit 137 km/h. Der Faktor Aufschlag war und bleibt absolut prägend in den vielen Vergleichen in dieser Spielzeit mit dem Hauptrundenzweiten. „Das ist typisch für beide Mannschaften, die sich in diesem Finale gegenüberstehen. Jeder geht das kalkulierte Risiko ein und versucht, das Spiel des Gegners zu verlangsamen. Das wird auch am Samstag wieder spielentscheidend sein“, betont Banks noch einmal die Bedeutung des ersten Kontaktes. Dazu möchte der 50-jährige Brite sein Team weiterhin um jeden Ball kämpfen sehen: „Wir haben jetzt zwei wirklich gute Finals abgeliefert, in denen wir uns viele Chancen aus der Block-Abwehr erarbeitet haben. Am Donnerstag konnten wir davon etwas weniger nutzen. Wir werden wieder mehr verschiedene Lösungen brauchen, um Lüneburg nicht zurückkommen zu lassen.“
Ein 0:2-Rückstand in der Finalserie wurde bisher erst zweimal in der Bundesliga-Geschichte gedreht. Sowohl 2022 als auch 2024 gelang dies Ruben Schott & Co gegen den VfB Friedrichshafen. Der Weg zum Comeback ist also weit für die Lüneburger und doch birgt ein „Momentum-Switch“ stets Gefahr. Deshalb wollen die Berliner unbedingt ihren ersten Matchball zur 15. Meisterschaft direkt nutzen, wie Reichert deutlich macht: „Jetzt haben wir es zuhause in der Hand. Unsere Fans werden bereit sein und wir möchten ihnen noch diesen einen Sieg schenken.“ 100.000 Zuschauer strömten in dieser Saison wieder in die Max-Schmeling-Halle. Zum dritten Meisterschaftsfinale wird Deutschlands Volleyballtempel voll sein. Das kann die Kräfte für den letzten gemeinsamen Schritt freisetzen.
Tickets
Karten für das dritte Finale sind hier erhältlich: www.br-volleys.de/tickets
Partner des Spieltags
Das Match wird vom Autohaus Wegener präsentiert. Der BR Volleys Mobilitätspartner hat ein attraktives Gewinnspiel für die 2. Satzpause im Kofferraum, bei dem ein Überraschungsgast zum Einsatz kommen wird.
VOLLEY MAX
Das Spieltagsmagazin VOLLEY MAX liegt kostenlos in limitierter Auflage an den Fanclubständen sowie am Fanshop aus und ist hier digital verfügbar: www.br-volleys.de/volleymax
Aktuelle Podcast-Folge
Autogrammstunde
Eine Autogrammstunde findet am Samstag nicht statt.
Streaming
Alle Spiele der Volleyball Bundesliga werden live bei Dyn übertragen: www.dyn.sport