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"Unsere Chance wird kommen"

Mi 18.01.2012
Wenn die BERLIN RECYCLING Volleys am Donnerstag (19. Jan um 19.30 Uhr) im Rückspiel des CEV-Cup-Viertelfinals das Top-Team Acqua Paradiso Monza in der Max-Schmeling-Halle empfangen, geht es für Berlins Volleyballteam Nr.  1 um alles oder nichts. Denn nur durch einen Sieg können die BR Volleys den sogenannten „Golden Set“ – einen zusätzlichen Satz bis 15 Punkte im Anschluss der Partie – erzwingen und damit die Chance auf das Erreichen der nächsten Runde wahren. Vor dem Spitzenspiel sprachen wir mit Coach Mark Lebedew.

  
Coach Mark Lededew vor dem Europacup-Highlight gegen Acqua Paradiso Monza (ITA).
Foto: Tom Schulte, Bottrop


br-volleys.de: Mark, Acqua Paradiso Monza gilt als einer der Top-Favoriten auf den Gewinn des CEV-Cups. Worin liegen die Stärken der Italiener?
M. Lebedew: Zu allererst in der individuellen Qualität der Spieler. Aus dem 12er-Kader haben elf Akteure internationale Erfahrung und gehören auf ihren Positionen zu den weltbesten Volleyballern. Dazu ist die Mannschaft insgesamt sehr erfahren, schließlich spielt sie Woche für Woche in der stärksten Liga der Welt. Trotzdem konnten wir im Hinspiel in Monza zeigen, dass auch wir unsere Qualitäten besitzen, und hatten die Chance, mindestens einen Satz zu gewinnen. Wenn wir so spielen, wie im guten dritten Satz des Hinspiels, und es schaffen, noch ein wenig mehr Druck aufzubauen, dann ist alles drin. Nicht zuletzt, weil wir diesmal unsere fantastischen Fans hinter uns haben.

br-volleys.de: Wie ist die Stimmung im Team nach den jüngsten Niederlagen in Monza und Moers?
M. Lebedew: Das ist ohne Frage eine sehr schwierige Situation. Zwei Niederlagen innerhalb von drei Tagen, das ist nicht so einfach zu verkraften. Aber man muss das Gesamtbild im Blick behalten. Allzu viel hat sich für uns durch diese Niederlagen nicht geändert. In der Bundesliga-Tabelle belegen wir immer noch die gleiche Position. Und im Europacup bedeutet eine Niederlage noch nicht viel. Natürlich müssen wir im Rückspiel siegen, aber das wäre auch so, wenn wir das Hinspiel gewonnen hätten. Im Sport und besonders im Volleyball kann sich alles sehr schnell drehen. Wenn wir hart arbeiten und dafür kämpfen, dann sind wir auf dem Spielfeld für alles bereit.

br-volleys.de:
Worauf legst Du während der nächsten Tage den Fokus im Training?

M. Lebedew: Ein besonderer Schwerpunkt wird auf dem Aufschlag liegen. Dort haben uns im Hinspiel in einigen Momenten der Druck und die Konstanz gefehlt. Auch die Annahme wird ein wichtiger Bestanteil der nächsten Trainingseinheiten sein. Denn wenn die funktioniert, dann läuft unser Spiel, das haben wir in Monza gezeigt.

br-volleys.de: Wie siehst Du Eure Chancen, das Spiel am Donnerstag zu gewinnen und so den „Golden Set“ zu erzwingen?
M. Lebedew: Dass wir in diesem Spiel der Außenseiter sind, ist klar. Unser Team wird alles geben müssen, um an den Italienern dranzubleiben und den Spielstand knapp zu halten. Wenn wir das Match eng gestalten können, wird unsere Chance kommen.

br-volleys.de: Welche Rolle spielt dabei der Heimvorteil?
M. Lebedew: Die Fans können in solchen Top-Spielen ausschlaggebend für den Gewinn von wichtigen Punkten sein. Mit unseren Fans im Rücken hätten wir im letzten Satz des Hinspiels sicherlich eine unserer Chancen verwandelt und so zumindest einen Satzgewinn sichern können. Die Euphorie der Zuschauer kann eine Mannschaft beflügeln, deshalb hoffe ich am Donnerstag auf eine stimmungsgeladene Atmosphäre in der Max-Schmeling-Halle.
Der frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

epo
Der frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

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