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"Das Spiel wird dem Publikum ordentlich einheizen"

Do 09.02.2012
Wenn die BR Volleys den VfB Friedrichshafen empfangen, ist traditionell alles andere als Bundesliga-Alltag angesagt. Die beiden Berliner Felix Fischer (BR Volleys) und Marcus Böhme (VfB Friedrichshafen), deren Profi-Karrieren beim Hauptstadtklub begannen, durften dieses besondere Duell schon mehrmals als Teamkollegen erleben. Inzwischen stehen sie allerdings auf der jeweils anderen Seite des Netzes – so auch bei der Neuauflage des Klassikers am Samstag (11. Feb um 19:30 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle.

  
Von 2005 bis 2009 gingen Felix Fischer (6) und Marcus Böhme (9) gemeinsam für den Hauptstadtclub auf Punktejagd.
Foto: Eckhard Herfet, Berlin


Für Marcus Böhme – von 2005 bis 2009 beim damaligen SCC BERLIN aktiv – bedeutet das Match in der Hauptstadt die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Seit knapp drei Jahren trägt er nun schon das Trikot des ehemaligen Rivalen, der gestern mit einer Galavorstellung ins Viertelfinale der Champions League einzog. Wir sprachen mit den beiden Mittelblockern über das bevorstehende Duell, den Meisterschaftskampf und die vergangenen Zeiten.

br-volleys.de: Felix, was fällt Dir spontan zu Deinem ehemaligen Teamkollegen Marcus Böhme ein?
F. Fischer: Gigante! In unserem Team spielte damals der Kubaner Gil Ferrer Cutino. Als er Marcus zum ersten Mal sah, ist er fast ausgeflippt und meinte nur: „Das ist ein Gigante.“ Das fanden wir so lustig, dass Marcus fortan diesen Spitznamen trug.

br-volleys.de: Marcus, selbe Frage an Dich. Was hast Du über Felix Fischer zu sagen?
M. Böhme: Felix habe ich schon während meiner Zeit beim VC Olympia Berlin kennengelernt. Ich habe ihn in guter Erinnerung, er ist durch meinen Wechsel nach Friedrichshafen kein Erzfeind geworden ;-)

br-volleys.de: Marcus, wie intensiv hast Du die Entwicklung der Berliner seit Deinem Weggang verfolgt?
M. Böhme: Ich habe die Veränderungen schon mitbekommen. Über den Umzug in die Max-Schmeling-Halle freue ich mich. Dass Volleyball dort so gut präsentiert wird und viele Zuschauer findet, ist toll für unsere Sportart.

br-volleys.de: Was erwartet Ihr von dem bevorstehenden Duell?
F. Fischer: Es wird definitiv nicht einfach werden. Wie bei uns war auch der Saisonstart des VfB etwas holprig, mittlerweile hat sich die Mannschaft aber gefunden und Stärke bewiesen. Es wird also ein ganz hartes Stück Arbeit für unser Team.
M. Böhme: Es wird auf jeden Fall ein heißes Spiel. Wir haben ja letztes Jahr in Berlin verloren, vor über 8.000 Zuschauern. Das wollen wir natürlich wettmachen. Da ist es auch egal, ob das noch die gleichen Leute sind, die spielen, da geht es um die Ehre!

br-volleys.de: Marcus, Glückwunsch zum gestrigen Sieg in der Champions League! Wie fühlst Du Dich nach diesem großartigen Triumph und den damit verbundenen Strapazen?
M. Böhme: Dankeschön. Das ist schon ein tolles Gefühl. Wir haben heute frei bekommen, das ist dann gleich doppelt so schön. Klar, so ein Sieg gibt Selbstvertrauen. Dieses Selbstvertrauen nehmen wir mit ins Spiel gegen die BR Volleys, aber das ist Bundesliga und die kann man nicht mit der Champions League vergleichen. Unser Ziel für die Bundesliga ist natürlich die Meisterschaft.

br-volleys.de: Felix, könnten die Reisestrapazen des VfB Friedrichshafen während  der letzten Tage für Euch von Vorteil sein?
F. Fischer: Man könnte die Belastung des VfB natürlich als kleinen Vorteil für uns sehen, aber ich denke die Friedrichshafener sind Profis genug, um das wegzustecken. Eher glaube ich, dass die Erfahrungen, die die Häfler in den letzten Tagen in der Champions League gemacht haben, das Selbstbewusstsein des Teams noch einmal steigert – berechtigt, wie ich finde. In diesem Wettbewerb, die Runde der besten acht Vereine zu erreichen, ist ein großer Erfolg.

br-volleys.de: Felix, wie wichtig wird für Euch am Samstag die Unterstützung des Publikums sein?
F. Fischer: Die Zuschauer wissen eigentlich gar nicht, welchen immensen Einfluss sie auf uns haben. Wenn man auf dem Spielfeld steht und von tausenden Zuschauern, die für eine geile Stimmung sorgen, angefeuert wird, dann ist das die größte Motivation. Auch wenn es im Moment so kalt ist, dass man am liebsten keinen Fuß vor die Tür setzen möchte, hoffe ich, dass viele Fans den Weg in die Max-Schmeling-Halle finden werden. Ich bin überzeugt davon, dass es ein spannendes Spiel wird, welches dem Publikum ordentlich einheizt und die Kälte aus den Knochen vertreibt.

br-volleys.de: Wer wird in dieser Saison Deutscher Meister – Haching, Friedrichshafen oder Berlin?
M. Böhme: Ich denke, wir stehen am Ende wieder ganz oben!
F. Fischer: Was für eine Frage, Berlin natürlich ;-)

Tickets für das Spitzenspiel gegen den VfB Friedrichshafen können >>>HIER<<< direkt gebucht und ausgedruckt, unter der Ticket-Hotline 01805 288244 bestellt, an allen TIXOO-Vorverkaufskassen oder direkt an der Max-Schmeling-Halle erworben werden.
er frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

epo
Der frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

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