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Arbeitsteilung im Ruhrpott

Mo 09.01.2012
Mit einem ungefährdeten 3:0 (25:21, 25:18, 25:20) Auswärtssieg bei Schlusslicht RWE Volleys Bottrop festigten die BERLIN RECYCLING Volleys am Sonntagabend ihren dritten Tabellenplatz in der Volleyball-Bundesliga. Dabei blieb Trainer Mark Lebedew seinem Rotationsprinzip treu und gab fast allen Spielern längere Einsatzzeiten.

  
Aleksandar Spirovski wurde in Bottrop als "most valuable player" ausgezeichnet.
Foto: Tom Schulte, Bottrop


Mit Blick auf das aktuelle Bundesliga-Klassement schienen die Kräfteverhältnisse vor der Partie klar zugunsten der Berliner verteilt zu sein. Während sich die BR Volleys im Spitzentrio der Liga festgesetzt haben, tragen die noch sieglosen Bottroper seit Saisonbeginn die „Rote Laterne“ des Tabellenschlusslichts. Ihrem Favoritenstatus konnten die Hauptstädter jedoch zunächst nicht gerecht werden. Ein couragierter Auftritt der Gastgeber und Konzentrationsschwächen auf Berliner Seite führten zu einem ausgeglichenen Auftaktsatz. Erst ein As von Aleksandar Spirovski zum 19:17 sorgte für den entscheidenden Break-Punkt. Fortan war Berlins Volleyballteam Nr. 1 nicht mehr zu stoppen und zog auf 25:21 davon.

Auch im Folgedurchgang benötigten die BR Volleys etwas Zeit, um auf Touren zu kommen. Diesmal sorgte eine Aufschlagserie von Felix Fischer von 11:10 auf 17:10 für den vorentscheidenden Vorsprung, der beim 25:18 Satzendstand immer noch komfortable sieben Zähler betrug. Im Schlussabschnitt konnte der Bottroper Widerstand schon früher gebrochen werden. 8:5 führten die Berliner bei der ersten, 16:10 bei der zweiten technischen Auszeit. Zwar konnten die aufopferungsvoll kämpfenden RWE Volleys noch einmal auf 22:19 verkürzen, den 25:20 Satzerfolg der Hauptstädter jedoch nicht gefährden.

Trotz der 0:3 Niederlage zeigte sich RWE Volleys Coach und Ex-Bundestrainer Igor Prielozny mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden: „Es war klar, dass es extrem schwierig wird, gegen Berlin einen Satz zu gewinnen. Ich muss meinem Team aber ein großes Lob aussprechen. Besonders im ersten Durchgang haben wir eine tolle Leistung gezeigt. Die Zuschauer haben ein gutes Volleyballspiel gesehen.“

Sein Gegenüber, BR Volleys Coach Mark Lebedew nutzte die Partie beim Tabellenschlusslicht für eine umfangreiche Personalrotation. Auf der Diagonalposition überzeugte der zuletzt pausierende Aleksandar Spirovski als punktbester Spieler und MVP des Tages. Im Mittelblock agierte erstmals seit Oktober das Duo Felix Fischer und Ricardo Galandi. Das Zuspiel teilten sich Jaroslav Skach und Kawika Shoji und auch die Außenangreifer Urpo Sivula, Roko Sikiric und Björn Höhne bekamen fast identische Einsatzzeiten. „Heute zählte das Ergebnis. Es war gut, dass wir in Hinblick auf die schwierigen Begegnungen der nächsten Wochen einige Spieler schonen konnten. Jetzt gilt unser Fokus dem Europacupspiel in Italien“, lautete die plausible Begründung des Australiers für seine Personalpolitik.
Der frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

epo
Der frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

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