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"Berlin ist für mich die schönste Stadt in Europa"

Do 02.02.2012
Seit Mitte Januar ist der US-Amerikaner Scott Touzinsky zurück in der Hauptstadt und fungiert bei den BERLIN RECYCLING Volleys wieder als wichtige Stütze im Außenangriff. Anfang der Woche riefen wir die Fans unserer Facebook-Seite dazu auf, Fragen an den Olympiasieger zu stellen. Eine Auswahl davon finden Sie im beigefügten Interview.

  
Der US-Amerikaner Scott Touzinsky verstärkt die BR Volleys seit Mitte Januar als Außen-Annahme-Spezialist.
Foto: Eckhard Herfet, Berlin


br-volleys.de: In welchem Alter hast du mit dem Volleyballspielen angefangen und warum?
S. Touzinsky: Ich habe mit sieben Jahren angefangen Volleyball zu spielen. Der Grund dafür ist wirklich lustig. Meine Mutter sagte damals zu mir: „Scott, wenn du anfängst Volleyball zu spielen, dann kaufe ich dir ein neues Paar Schuhe.“ Und das habe ich dann gemacht :-)

br-volleys.de:
2008 hast du mit den USA die Olympischen Spiele in Peking gewonnen. Welche Erinnerungen hast du an die Medaillenübergabe und wie waren dabei deine Gefühle? Wie schwer ist es, sich nach einem solchen Triumph neu zu motivieren? 
S. Touzinsky: Während meiner ersten Auslandssaison in Griechenland habe mich schwer am Knie verletzt. Nach der Operation war zunächst unklar, ob ich überhaupt jemals wieder spielen kann. Daran musste ich während der Zeremonie denken. Für mich war und ist es immer noch unglaublich, dass ich das Glück hatte, meine große Leidenschaft fortsetzen zu können und es trotz aller Schwierigkeiten ganz nach oben geschafft zu haben. Dafür war ich in diesem Moment einfach nur dankbar. Meine Motivation ist aber auch nach dem Olympiasieg dieselbe geblieben. Ich denke, dass ich aufgrund der damaligen Verletzung mit einem anderen Bewusstsein Volleyball spiele. Meine Motivation liegt weniger darin Erfolge zu feiern, sondern so lange wie möglich spielen zu können und mich Stück für Stück zu einem immer besseren Volleyballer zu entwickeln.

br-volleys.de: Du hast bereits in der letzten Saison für die BR Volleys gespielt und dich nach einem halben Jahr in Puerto Rico für eine Rückkehr nach Deutschland entschieden. Was bedeutet Berlin für dich?
S. Touzinsky: Berlin ist für mich die schönste Stadt in Europa. Allein die Geschichte ist beeindruckend, ich habe mich viel damit auseinandergesetzt. Ich weiß, dass ich mich glücklich schätzen kann, hier zu leben.

br-volleys.de: Welches sind deine Lieblingsplätze in Berlin?
S. Touzinsky: Da fallen mir spontan drei Plätze ein. Essen gehe ich am liebsten bei „Rogacki“. Dort gibt es unheimlich leckere Sachen, ganz besonders gut ist der Fisch. Mit meiner Familie gehe ich oft im Schlosspark Charlottenburg spazieren. Der ist besonders im Frühling wunderschön und bietet die Möglichkeit zum Abschalten. Außerdem mag ich die Gegend um das Brandenburger Tor sehr gerne. Die geschichtsträchtigen Bauwerke, die vielen Geschäfte und Menschen tragen zu einer tollen Atmosphäre bei.

br-volleys.de: Kennst du einen Witz, den man sich in den USA über Deutsche erzählt?
S. Touzinsky: Ein Witz fällt mir ehrlich gesagt nicht ein. Was mir persönlich aufgefallen ist, und worüber ich auch viel mit Freunden aus den USA gesprochen habe, ist, wie klug und umsichtig die Deutschen handeln, beispielsweise wenn es um Geld geht. Sie kennen sich aus mit dem, was sie tun und kennen ihre Grenzen, die sie in der Regel auch nicht überschreiten. Das ist auch der Grund, warum das Land Wirtschaftskrisen meist gut übersteht. In Sachen Planung haben die Deutschen den Amerikanern einiges voraus.


Der frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

epo
Der frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

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