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BR Volleys setzen Champions-League-Reise fort

Mi 25.01.2023
Foto: Andreas Gora
Foto: Andreas Gora

Dank eines fulminanten Heimsieges gegen Aluron CMC Warta Zawiercie steht das BR Volleys Team in der nächsten Runde der CEV Champions League. Vor 5.120 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle riefen der MVP Ruben Schott und seine Mitspieler eine Topleistung ab und schlugen den polnischen Kontrahenten klar mit 3:0 (25:22, 25:17, 25:19). In der K.o-Phase treffen die Berliner als zweitbester Gruppenzweiter nun auf den schlechtesten Zweiten und der heißt Ziraat Bank Ankara (TUR).

Viele Berliner Fans hatten sich an diesem Abend auf die Rückkehr des früheren BR Volleys Liberos Santiago Danani gefreut, doch leider musste der Argentinier verletzungsbedingt passen. Dafür erlebte das Publikum ein Heimteam, das von Beginn unbedingten Siegeswillen an den Tag legte. Obwohl der polnische Meisterschaftsdritte direkt seine Muskeln spielen ließ, waren die Berliner voll im Match (0:2, 6:7). Die vom Start weg heiße Stimmung, zu der auch rund 100 Fans aus dem Nachbarland beitrugen, kochte bei einer Video-Challenge zugunsten der Hausherren ein erstes Mal hoch (12:11). Zum Ärger von Topstar Uros Kovacevic legte Marek Sotola direkt ein Ass nach – und es sollte längt nicht das letzte bleiben. Beide Mannschaften zeigten Volleyball auf hohem Niveau und es war Ruben Schott, der mit zwei wichtigen Breaks die Gastgeber in Satz eins auf die Siegerstraße brachte (19:16). Glänzend aufgelegt in der Block-Abwehr verbuchten die Männer in Orange den Auftaktdurchgang nach einem Angriff des deutschen Nationalspielers für sich (25:22).

Wie von Headcoach Cedric Enard zuvor gehofft und gefordert, boten die Hauptstädter ihren „besten Volleyball“. Die weiterhin starke Aufschlag-Annahme-Leistung mündete in den nächsten deutlichen Führungen (10:6, 14:9). Zawiercies wichtigster Mann, Außenangreifer Kovacevic, musste – offenbar mit Rückenproblemen – vom Court, während der andere CL-Topscorer auf dem Parkett, Marek Sotola, weiterhin Punkt um Punkt sammelte (21:15). Dazu überragte Schott in allen Elementen und servierte auch das Ass zum nächsten Satzgewinn (25:17).

Der Deutsche Meister ließ nicht mehr locker und setzte das polnische Topteam mit starkem Service permanent unter Druck. Erneut zogen die Berliner schnell davon (5:1 und 14:8). Auch Satoshi Tsuiki konnte sich in der Abwehr mehrmals brillant auszeichnen. Auf der anderen Netzseite versuchte der Coach der deutschen Nationalmannschaft, Michal Winiarski, alles und wechselte seinen Kader nahezu komplett durch. Das letzte Aufbäumen der Polen wehrte Timothée Carle per Ass ab (18:14) und fortan brachte man dieses Match fokussiert nach Hause (23:18). Mit dem insgesamt 13. direkten Aufschlagpunkt (bei nur elf Fehlern) beendete Sotola das Duell und sorgte dafür, dass die Champions-League-Reise seiner Mannschaft weitergeht. In der Playoff-Runde, in der drei Viertelfinalisten ermittelt werden, treffen die BR Volleys nun auf Ziraat Bank Ankara um den früheren Berliner Wouter ter Maat. Durch den Heimerfolg hat man als besser Platzierter im Rückspiel das Heimrecht. Die Termine werden in Kürze veröffentlicht.

Stimmen zum Spiel
Kaweh Niroomand: „Die Mannschaft war körperlich fit, mental stark sowie bestens eingestellt. Wir haben in allen Elementen überzeugt und in der Abwehr unser wahrscheinlich bestes Saisonspiel gemacht. Vor allem, dass wir über drei Sätze deratig konstant und konsequent geblieben sind, war das Imponierende. Ruben wächst auf seine Art, als stiller Anführer, immer mehr in seine Rolle hinein. Dazu hat Johannes auf diesem hohen Niveau eine Topleistung gebracht. In dieser Gruppe als Zweiter weiterzukommen, ist ein großartiger Erfolg für uns!“

Marek Sotola: „Das war bisher unsere beste Saisonleistung. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir dieses Spiel verlieren können, weil unglaublich viel Energie in der gesamten Arena steckte. Das war heute gewiss nicht so einfach, wie es das Ergebnis am Ende vielleicht vermuten lässt, denn diese polnische Mannschaft hat große Qualität. Aber wir haben zusammen mit den Zuschauern einfach alles, was es für einen solchen Erfolg braucht, auf die Court gebracht. Wir sind unheimlich stolz, es durch diese Gruppe geschafft und uns eine gute Ausgangslage erarbeitet zu haben.“

BR Volleys Formation
Timothée Carle + Ruben Schott (AA), Anton Brehme + Saso Stalekar (MB), Johannes Tille (Z), Marek Sotola (D) und Satoshi Tsuiki (L) | Eingewechselt: Antti Ronkainen, Matheus Krauchuk, Cody Kessel

Topwerte
Sotola 16 Punkte, 3 Asse | Schott 15 Punkte, 3 Asse, 77% Annahme | Carle 14 Punkte, 3 Asse | Tsuiki 73% Annahme

Matchreport
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