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BR Volleys siegen beim Aufsteiger

Sa 19.10.2013

Der erste Auswärtssieg der Saison ist perfekt. Am Samstagabend gewann der Deutsche Meister BR Volleys beim Aufsteiger RWE Volleys Bottrop mit 3:0 (25:23, 25:21, 25:10) und hatte dabei nur im Auftaktsatz Probleme mit dem Außenseiter. Neuzugang Srecko Lisinac überzeugte mit einem starken Auftritt und wurde zum wertvollsten Spieler der Partie gewählt.


2013-10-19

In der Bottroper Dieter-Renz-Halle feierten die BR Volleys am Samstag den ersten Auswärtssieg der Saison.
Foto: Tom Schulte, Bottrop


Im ersten Satz schien es zunächst so, als würde der Meister seinen Lauf aus dem Auftaktmatch gegen Haching fortsetzen können. 16:11 führten die Berliner bei der zweiten technischen Auszeit, doch eine 7-Punkte-Serie (!) der Gastgeber wendete das Blatt zum 16:18 für die RWE Volleys Bottrop, die diesen knappen Vorsprung bis zum 21:23 verteidigten. In diesem kritischen Moment stellte Neuzugang Lisinac, der erst am Mittwoch von der U23-Weltmeisterschaft zurückgekehrt war, erstmals unter Beweis, wie wertvoll er für seine neue Mannschaft sein kann. Mit starken Aufschlägen legte der junge Serbe die Grundlage für die Aufholjagd von vier Punkten in Folge und den daraus resultierenden 25:23-Satzgewinn.

Auch in der Folgezeit überzeugte der neue Mann auf der Mittelblockposition: sechs Aufschlag-Asse, zwei Blockpunkte und eine Angriffsquote von 100% sprechen für einen Einstand nach Maß, der nach dem Spiel mit der goldenen MVP-Medaille gekrönt wurde. Doch bis sich Lisinac über diese Ehrung und den ersten Auswärtssieg seines Teams freuen konnte, war es ein hartes Stück Arbeit.

Angetrieben von 500 lautstarken Fans spielte der Aufsteiger aus dem Ruhrgebiet mutig und selbstbewusst auf. Erst am Ende des zweiten Satzes konnte sich der Favorit vorentscheidend absetzen und auch diesen Durchgang  mit 25:21 für sich entscheiden. „Wir haben lange Zeit keinen richtigen Rhythmus gefunden“, bilanzierte BR Volleys Coach Mark Lebedew. „Erst die 2:0-Satzführung hat uns die nötige Lockerheit gegeben, so dass wir im dritten Satz unsere Stärken zur Geltung bringen konnten“, was sich im 25:10 Satzendstand eindrucksvoll wiederspiegelte.

Dank des 3:0-Erfolgs in Bottrop haben die BR Volleys nun sechs Punkte auf dem Konto und stehen damit an der Spitze der Volleyball-Bundesliga. „Wir sind glücklich, dass wir mit zwei Siegen erfolgreich in die Saison gestartet sind. Jetzt wollen wir unsere Kraft und Konzentration auf Trento richten“, zeigt sich Coach Lebedew zufrieden mit der bisherigen Bilanz und blickt bereits auf das schwierige Champions-League-Match beim italienischen Meister (Donnerstag, 24. Oktober um 20:30 Uhr) voraus.

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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