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Achtung vor dem Neuling

Fr 01.11.2013

Drei schwere Auswärtsspiele innerhalb einer Woche liegen hinter den BR Volleys. Gerade erst wieder in der Hauptstadt angekommen, geht die Auswärtsserie für den Deutschen Meister schon morgen weiter: Am Samstagabend (02. Nov um 19.30 Uhr) kommt es zum Duell mit dem Bundesliganeuling VSG Coburg/Grub.


2013-11-01

Nach dem Sieg in der Champions League wollen die BR Volleys auch in der Bundesliga zurück in die Erfolgsspur.
Foto: Eckhard Herfet


Die Reisestrapazen der letzten Tage muss das Team von BR Volleys Coach Mark Lebedew also schnell hinter sich lassen. „Die Müdigkeit hat man allen angemerkt, als wir wieder in Berlin angekommen sind, aber nach zwei Nächten im eigenen Bett sollten jetzt alle  fit und bereit für das nächste Spiel sein“, zeigt sich der Australier zuversichtlich.

Der morgige Gegner hat eine rasante Erfolgsgeschichte hinter sich. 2011 ging die VSG Coburg/Grub noch in der Regionalliga Südost auf Punktejagd, stieg am Ende der Saison als Vizemeister in die 2. Bundesliga Süd auf und schaffte dort nach zwei Spielzeiten mit dem Meisterschaftsgewinn im April 2013 den Sprung in die Eliteliga. Saisonziel im ersten Bundesligajahr ist natürlich der Klassenerhalt. Dafür wurde die Mannschaft von Trainer Milan Maric durch erstligaerfahrene Akteure wie Merten Krüger (Evivo Düren), Kevin Foyer (Netzhoppers KW-Bestensee), Nikola Poluga und Paul Lohrisch (beide TV Ingersoll Bühl) gezielt verstärkt. Mark Lebedew sieht im Kader des Gegners großes Potenzial: „Coburg hat einige junge, talentierte Spieler im Team, die sich in den letzten Jahren schon in der Bundesliga bewiesen haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie den Abstiegskampf am Ende der Saison gewinnen und der Verein mittelfristig ein fester Bestandteil der Liga wird.“

Bei ihrer Bundesligapremiere blieben die Oberfranken bisher allerdings ohne Erfolgserlebnis. Sowohl gegen Bühl als auch Haching und zuletzt Bottrop unterlag der Neuling jeweils 0:3 und liegt damit nach drei Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz. Für die BR Volleys ist die morgige Partie nicht das erste Aufeinandertreffen mit der VSG Coburg/Grub. Ende September bestritten beide Mannschaften in Potsdam ein Testspiel, das die Berliner mit 3:0 gewannen. Auf ein ähnliches Ergebnis hofft Mark Lebedew morgen Abend: „Wir wollen gegenüber unseren Konkurrenten keine Punkte einbüßen. Von daher ist unser Ziel für Samstag klar: die nächsten drei Tabellenpunkte gewinnen.“

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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