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BR Volleys wollen international punkten

Mo 09.12.2013

Ein aufregendes Wochenende liegt hinter den BR Volleys. Nach dem Bundesliga-Erfolg gegen den VC Dresden wurde der Deutschen Meister am Samstagabend bei der Gala CHAMPIONS 2013 zur „Mannschaft des Jahres“ gekürt. Eine große Party war allerdings nicht möglich, denn bereits am Dienstag (10. Dez um 19.30 Uhr) muss das Team schon wieder auf dem internationalen Parkett antreten. In der finalen Gruppenphase der CEV Champions League zählt jeder Punkt, umso wichtiger ist für die Hauptstädter das bevorstehende Heimspiel gegen den Türkischen Meister Arkas Izmir.


2013-12-09

Nach dem Sieg gegen Lugano wollen die BR Volleys nun auch gegen Izmir wichtige internationale Punkte holen.
Foto: Eckhard Herfet, Berlin


Ihren besten Tag hatten die Berliner gegen Dresden nicht, mühsam war der Weg zum 3:1-Erfolg. Sorgen macht sich BR Volleys Coach Mark Lebedew vor der wichtigen Partie in der europäischen Königsklasse deswegen aber keine: „Bei so vielen Spielen innerhalb kurzer Zeit kann man körperlich einfach nicht immer 100 Prozent geben, viel wichtiger sind die grundsätzliche Einstellung und der Wille der Mannschaft. Was das angeht, kann ich dem Team keinen Vorwurf machen. Die Spieler sind motiviert und haben unsere Ziele vor Augen.“

Eine zusätzliche Motivation dürfte für die Schützlinge des Australiers die Aussicht auf einen Platz in den
Play-offs der CEV Champions League sein. Nach dem 3:0-Sieg gegen Lugano in der vergangenen Woche ist den Berlinern Platz zwei in der Gruppe D nicht mehr zu nehmen, der Einzug in die Runde der besten zwölf Mannschaften ist damit aber noch nicht gesichert. Zwei Spiele stehen noch aus, erst am Ende wird sich zeigen, ob sich die BR Volleys als einer der fünf besten Gruppenzweiten qualifizieren können. Lebedew ist diesbezüglich optimistisch: „Wir wissen, dass wir noch Punkte sammeln müssen. Wir glauben an unsere Chance und mit dieser Einstellung gehen wir in das morgige Match.“

Anders als für die Berliner verläuft die internationale Saison für die Gäste aus der Türkei bisher erfolglos. Während Arkas Izmir in der heimischen Liga erneut in der Spitzengruppe mitspielt, konnte das Team um den Ex-Berliner Urpo Sivula in der Champions League noch kein Gruppenspiel gewinnen. Trotzdem glaubt Lebedew an die Stärke des morgigen Kontrahenten: „Izmir ist ein gefährlicher Gegner. In der türkischen Liga sind sie gut dabei, außerdem besitzt die Mannschaft eine große individuelle Qualität, einige Spieler agieren auf international hohem Niveau. Dass Izmir noch kein Spiel gewinnen konnte, hat meiner Meinung nach nicht unbedingt mit der Klasse des Teams zu tun. Ich erwarte morgen ein Match auf Augenhöhe.“

Tickets für das Match gegen Arkas Izmir sind im BR Volleys Ticketshop erhältlich, ebenso unter der Ticket-Hotline 01806 - 99 11 12 bestellt oder direkt an der Max-Schmeling-Halle.

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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