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"Wir brennen auf eine Revanche"

Mi 15.01.2014

BR Volleys Außenangreifer Robert Kromm sammelte mit dem Club Ural Ufa schon Erfahrungen in der russischen Superliga, einer der stärksten der Welt. Vor dem Champions-League-Match gegen Zenit Kazan (16. Jan um 19.30 Uhr) spricht er über die Unterschiede zum Volleyball in Deutschland und die Chancen in der Runde der besten zwölf Vereine des Kontinents.


2014-01-15

Mit den heimischen Fans im Rücken wollen Robert Kromm und die BR Volleys eine Sensation vollbringen.
Foto: Eckhard Herfet, Berlin


Robert, worin siehst Du die wichtigsten Unterschiede zwischen dem deutschen und russischen Volleyball?

Robert Kromm: Russland kann aus einem riesigen Reservoir von Talenten immer wieder Superstars hervorbringen, wie Maxim Mikhailov (Zenit Kazan) und Dmitriy Muserskiy (Belogorie Belgorod). Nicht ohne Grund ist Russland amtierender Olympiasieger und Europameister. Dementsprechend ist auch die russische Superliga eine der besten, wenn nicht sogar die stärkste Liga der Welt. Außerdem steht russischen Vereinen meist ein enormer Etat zur Verfügung, so dass auch viele ausländische Topstars in den Mannschaftskadern auftauchen, wie zum Beispiel Matthew Anderson (Zenit Kazan).

Was sind Deine Erinnerungen an die beiden Begegnungen mit Zenit Kazan in der letzten Saison?

Kromm: Wir waren und sind natürlich auch diesmal die klaren Außenseiter. Aber gerade aus dieser Position heraus konnten wir locker und unbeschwert in die Spiele gehen. Sobald wir in Fahrt kamen, hatte Kazan Probleme, unserem Druck standzuhalten. Leider konnten wir letztes Jahr noch nicht die Konstanz aufbringen,
um am Ende das Spielfeld als Sieger zu verlassen. 

Wie siehst Du dieses Mal die Chancen gegen die russischen Riesen?

Kromm: Ich bin mir sicher, dass es dieses Jahr anders wird. Wir sind alle fit und einsatzbereit. Wir brennen auf eine Revanche. Deshalb glaube ich, dass wir wirklich eine Chance haben, das Heimspiel siegreich zu gestalten.

Tickets für das Champions-League-Highlight gegen Zenit Kazan gibt es im BR Volleys Ticketshop.

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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