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"Ich glaube fest an unsere Chance"

So 19.01.2014

Obwohl erst seit wenigen Monaten in Berlin, hat sich Mittelblocker Srecko Lisinac schon zu einer wichtigen Konstante im BR Volleys Team entwickelt. Im Interview spricht der 21-jährige Serbe über sein neues Zuhause, die ersten Erfahrungen in der CEV Champions League und die Saisonziele mit dem Hauptstadtclub.


2014-01-19

Srecko Lisinac im Zusammenspiel mit Kawika Shoji.
Foto: Eckhard Herfet


Wie hast Du die ersten Monate in der Hauptstadt erlebt und wie ist dein Eindruck vom Verein?
Srecko Lisinac: „Weil ich während der Saisonvorbereitungsphase der BR Volleys noch mit der serbischen Nationalmannschaft unterwegs war, blieb mir nur wenig Zeit, um mich im Team einzugewöhnen. Als ich in Berlin ankam, sind wir sofort in die Saison gestartet. Aber meine neuen Mitspieler haben mich super empfangen und sich Zeit genommen, mir die Stadt zu zeigen und mir dabei zu helfen, mich einzuleben. Das Team ist wirklich toll. Die Stadt selbst hat mich zunächst überfordert, so groß wie sie ist. Aber mittlerweile habe ich das Gefühl, angekommen zu sein.“

Was denkst Du über die Atmosphäre in Deiner neuen Heimspielstätte, der Max-Schmeling-Halle?
Lisinac: „Diese Atmosphäre ist einfach großartig. Es ist schön zu merken, dass bei allen Heimspielen so viele Fans kommen und uns unterstützen, auch wenn es mal nicht so rund läuft.“

Gegen Zenit Kazan gab es am Donnerstag zwar eine klare Niederlage, zuvor jedoch blieben die BR Volleys an elf Spieltagen ungeschlagen. Was macht das Team im Moment so stark?
Lisinac: „Meiner Meinung nach liegt das zum einen an der guten Stimmung im Team und unserem starken Mannschaftsgeist. Zum anderen geben auch die Trainer, die medizinische Abteilung und das Management alles, um uns bestmöglich zu unterstützen. Die Organisation ist sehr gut. Dadurch haben wir erst die Möglichkeit, gut zu trainieren und zu spielen. Dazu kommt, dass wir auf allen Positionen mit starken und professionellen Spielern besetzt sind.“

Glaubst Du, dass im Rückspiel gegen Kazan noch etwas möglich ist? Welche Erfahrungen nimmst Du aus Deiner ersten Champions-League-Saison mit?
Lisinac: „Auch wenn es alles andere als einfach wird, glaube ich ganz fest daran, dass wir am Dienstag noch eine Chance haben. Was die Erfahrungen angeht, glaube ich, dass ein junger Spieler wie ich an schweren Spielen wie gegen Trentino, Izmir und auch Lugano wachsen kann. Ich bin froh, in diesem Wettbewerb die Möglichkeit zu haben, gegen solche Gegner anzutreten.“

Was sind Deine persönlichen Ziele in dieser Saison?
Lisinac: „In einem Team wie unserem muss man sich die größten Ziele setzen. Ich denke, man sollte positiv denken, sich nicht mit weniger als einem ersten Platz zufrieden geben und dafür kämpfen.“

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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