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BR Volleys verabschieden sich aus der Königsklasse

Do 23.01.2014

2013 kehrten die BR Volleys nach mehrjähriger Abstinenz als Deutscher Meister in die europäische Königsklasse zurück, nun liegt die zweite Champions-League-Saison in Folge hinter dem Hauptstadtclub. Wir schon im letzten Jahr erreichte Berlins Volleyballteam Nr. 1 als einzige deutsche Mannschaft die Play-offs, musste sich hier aber in der ersten Runde dem russischen Favoriten Zenit Kazan geschlagen geben.


2014-01-23

Auch in der Saison erlebten die Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle zahlreiche internationale "Volleyballfeste".
Foto: Eckhard Herfet


Die Gruppenauslosung am 28. Juni in Wien bescherte den Berlinern ein echtes „Hammerlos“. Zusammen mit den nationalen Champions aus der Schweiz (Enegery Investments Lugano), der Türkei (Arkas Izmir) und Italien (Diatec Trentino) bildete man in Pool D die „Meistergruppe“. Nachdem das Team von Trainer Mark Lebedew das Auftaktspiel beim dreimaligen Champions-League-Sieger in Trentino mit 1:3 verlor, gewann man die beiden darauffolgenden Auswärtspartien in Lugano (3:1) und Izmir (3:1) sicher und schuf sich damit eine hervorragende Ausgangsposition für die drei abschließenden Heimspiele in der Berliner Max-Schmeling-Halle. 

Durch überzeugende Heimauftritte gegen Lugano und Izmir (jeweils 3:0) konnte sich der Deutsche Meister bereits vorzeitig für die Play-offs der besten zwölf Mannschaften des Kontinents qualifizieren. Als Krönung
einer erfolgreichen Gruppenphase gelang Scott Touzinsky & Co. im abschließenden Vorrundenspiel gegen
Diatec Trentino vor 4.521 Zuschauern im Berliner „Volleyballtempel“ ein ebenso überraschender wie deutlicher 3:0-Sieg gegen den italienischen Meister um den bulgarischen Starangreifer Tsvetan Sokolov. „Unsere starken Leistungen mit den guten Ergebnissen in der Gruppenphase gehören für mich zu den Höhepunkten der bisherigen Saison. Mit Trentino und Izmir konnten wir zwei ehemalige Final-Four-Teilnehmer besiegen und hatten dank der fünf Erfolge in sechs Partien am Ende sogar vier Punkte mehr als in der Vorsaison auf unserem Konto“, bilanziert BR Volleys Manager Kaweh Niroomand.

Leider war den Berlinern für die Play-offs abermals kein „Losglück“ beschieden. Wie schon in der Saison 2012/13 musste man sich in der Runde der besten zwölf Vereine mit dem russischen Starensemble von Zenit Kazan auseinandersetzen. Die Mannschaft aus Tatarstan erwies sich für den Deutschen Meister als eine Nummer zu groß und zog mit zwei klaren 3:0-Erfolgen verdient in die nächste Runde ein. „Auch wenn wir jetzt nach dem deutlichen Ausscheiden gegen Kazan enttäuscht sind, schmälert dies nicht unsere starken Leistungen aus der Vorrunde. Wir haben eine gute CEV Champions League gespielt, in der wir unser Ziel – die Teilnahme an den Play-offs – erreicht haben“, zeigt sich BR Volleys Trainer Mark Lebedew sportlich zufrieden. „Außerdem konnten wir uns mit über 18.000 Zuschauern bei vier Heimspielen in der Max-Schmeling-Halle erneut eindrucksvoll in Europa präsentieren“, zieht der Australier eine positive Bilanz der internationalen Saison 2013/2014.

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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