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Alles wieder offen

Fr 02.05.2014

Mit einem 3:1-Auswärtssieg in Friedrichshafen konnten die BR Volleys in der „best of five“-Finalserie zum 1:1 ausgleichen und die Entscheidung um die Meisterschaft wieder offen gestalten. Kaum zurück in der Hauptstadt, kommt es am Samstag (03. Mai um 19.30 Uhr)
in der Max-Schmeling-Halle zum dritten Kräftemessen der beiden Titelanwärter. Mit ihren Fans im Rücken wollen die Berliner die schmerzliche Heimniederlage im ersten Finalspiel wiedergutmachen und ihre Chance nutzen, sich diesmal einen Vorteil in der Serie zu erspielen.


2014-05-02

Die BR Volleys: Volle Konzentration auf das dritte Spiel der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft.
Foto: Günter Kram, Friedrichshafen


„Die bisherigen Finalspiele waren wie eine Begegnung zwischen zwei Schwergewichtsboxern, bei der es in der Mitte des Rings zu einem offenen Schlagabtausch kommt. Beide Mannschaften holen das Beste aus sich heraus, da gibt es kein Weglaufen. Alle verfolgen das gleiche Ziel und kämpfen hart dafür“, lautet das Zwischenfazit von BR Volleys Coach Mark Lebedew nach zwei absolvierten Finals. Nachdem sich die Kontrahenten schon beim Auftakt im „Volleyballtempel“ ein packendes Duell geliefert hatten, entwickelte sich auch die Fortsetzung am Bodensee zu einer heißen Auseinandersetzung. Hochklassige Ballwechsel und ein bis zur letzten Minute ausgeglichener Spielverlauf sorgten nicht nur für Begeisterung auf den Zuschauerrängen der ZF-Arena, sondern auch an den heimischen Bildschirmen, wo zahlreiche Fans das Match auf DVL-live.tv verfolgten.

„Auszugleichen war unheimlich wichtig für uns. In der Serie 0:2 zurückzuliegen, wäre gar nicht gut gewesen“, zeigt sich Lebedew nach dem Auswärtserfolg sichtlich erleichtert. „Die Situation nach dem verlorenen Heimspiel war nicht einfach, aber wir haben zu keiner Zeit daran gezweifelt, dass wir in Friedrichshafen gewinnen können und das im Spiel auch gezeigt“, fährt der Australier fort und lobt sein Team: „Wir haben auf den größten Druck, der in dieser Saison bisher auf uns lastete, durch ein gutes Zusammenspiel und einen starken Zusammenhalt die richtige Antwort gefunden.“

Nicht nur aus sportlicher, sondern auch aus mentaler Sicht war das Match am Mittwoch von Bedeutung, wie Mark Lebedew erklärt: „Jetzt haben wir wieder alle Chancen, das fühlt sich gut an. Ich hoffe, dass wir am Samstag so konzentriert, ruhig und intelligent spielen werden, wie in Friedrichshafen. Und natürlich hoffe ich auf eine volle Max-Schmeling-Halle. Im letzten Jahr haben wir beim dritten Finalspiel mit 8.553 Zuschauern einen neuen Rekord aufgestellt, vielleicht werden es diesmal sogar 8.554“, sagt der Berliner Cheftrainer augenzwinkernd.

Weil es in der „best of five“-Serie jetzt 1:1 steht, wird es nach der morgigen Begegnung noch mindestens ein weiteres Finalspiel geben, das am Mittwoch, den 7. Mai um 20.00 Uhr in Friedrichshafen stattfindet. Sollte es danach immer noch keinen Sieger geben, fällt die Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft 2014 am Sonntag, 11. Mai um 15.00 Uhr in der Max-Schmeling-Halle.

Tickets für das wichtige dritte Finalspiel am 3. Mai um 19.30 Uhr in Berlin gibt es >>> HIER <<<

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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