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Zurück an der Riviera

Mi 19.11.2014

Die BR Volleys gehen auf die erste große Reise der Saison: Mit Siegeswille im Gepäck machen sich die Hauptstädter heute auf den Weg an die östliche Adriaküste, wo sie am Donnerstagabend (20. Nov um 18.00 Uhr) im zweiten Gruppenspiel der 2015 CEV Champions League auf Budvanska Rivijera Budva treffen. Der montenegrinische Meister ist für die Berliner keine Unbekannte, denn schon vor zwei Jahren kreuzten sich die Wege der beiden Teams in der europäischen Königsklasse.


2014-11-19

Schon vor zwei Jahren trafen beide Mannschaften in der CEV Champions League aufeinander.
Foto: Eckhard Herfet


Auch in der Saison 2012/2013 standen sich der Deutsche Meister und die Mannschaft vom Balkan in der Gruppenphase des ranghöchsten europäischen Vereinswettbewerbs gegenüber. Für Mark Lebedew und seine Schützlinge damals noch ein unbeschriebenes Blatt, erwiesen sich die Montenegriner als starke Konkurrenz. Zwar konnten sich die Berliner in beiden Begegnungen durchsetzen (3:1 und 3:2), doch „vor allem das Auswärtsspiel in Budva war alles andere als einfach“, erinnert sich der BR Volleys Coach, „auch aufgrund der Hallenkonstruktion, die für uns eine echte Herausforderung darstellte“, so der Australier. „Budva hat ganz klar einen Heimvorteil.“

Mit sechs Meistertiteln in der achtjährigen Ligageschichte ist der Verein das Aushängeschild des Landes. Und auch international hat sich Budvanska Rivijera Budva mittlerweile einen Namen gemacht: So geht das Team zum nunmehr sechsten Mal in Folge in der Champions League an den Start und überraschte in der vergangenen Saison gleich mehrfach: In der Gruppenphase gewann Budva zwei Mal sensationell gegen das polnische Spitzenteam Asseco Resovia Rzeszow (3:0 und 3:2) und erreichte als Gruppenzweiter die Playoffs, musste sich dort allerdings trotz erneut starker Leistung dem späteren Titelgewinner Belogorie Belgorod aus Russland geschlagen geben.

Seitdem gab es zwar einige Veränderungen des Kaders, aber auch in dieser Saison scheint Budva wieder gut aufgestellt. Fünf aktuelle Spieler gewannen im Sommer unter Leitung von Budvas neuem Coach Slobodan Boskan mit der Nationalmannschaft Montenegros erstmals die CEV Volleyball European League. Insbesondere aus seiner eigenen Profizeit bringt Boskan einen großen Erfahrungsschatz mit: Bei den Olympischen Spielen in Sydney gewann er mit Jugoslawien die Goldmedaille.

„Trotzdem können wir nicht einschätzen, was am Donnerstagabend auf uns zukommt. Die Mannschaft ist uns sportlich fast gänzlich unbekannt“, stellt Lebedew fest. Im Gruppen-Auftaktspiel unterlag Budva den starken Polen von Asseco Resovia Rzeszow deutlich mit 0:3, doch der Berliner Cheftrainer weiß: „Es kann alles passieren. Auswärtsspiele in der Champions League sind immer besonders schwierig, nicht nur wegen des hohen Leistungsniveaus, sondern auch aufgrund der Reisestrapazen.“ Trotzdem steht für ihn und sein Team fest: „Wir reisen natürlich nach Montenegro, um dort zu gewinnen. Das wird schwer, ist aber auch nicht unmöglich.“

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