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Finaleinzug bei der Turnierpremiere

Sa 01.10.2022
Foto: Justus Stegemann
Foto: Justus Stegemann

Am Samstagabend sind die BR Volleys dem VfB Friedrichshafen ins Finale des Bounce House Cups 2022 gefolgt. Angeführt von einem überragenden Topscorer Timothée Carle setzten sich die Berliner mit 3:1 (25:17, 25:15, 21:25, 25:21) gegen die SVG Lüneburg durch und sind damit weiterhin in der Titelverlosung der Turnierpremiere. Der Rivale vom Bodensee setzte sich zuvor gegen an diesem Wochenende ebenfalls stark aufspielende Netzhoppers KW-Bestensee durch.

Timothée Carle war einer von insgesamt drei Neuen in der orangen Startformation gegenüber dem 3:0-Erfolg gegen den TSV Haching München am Vortag. Der Franzose wurde nicht nur von Angel Trinidad gut eingesetzt, sondern schlug auch das erste Berliner Ass im Match (7:6). Der dritte Debütant Saso Stalekar meldete sich mit einem Block im Spiel an (11:9) und leitete die stärkste Phase der BR Volleys in Satz eins ein. Der Meister zog jetzt durckvoll das Tempo an (17:11). Überhaupt drückte der lange Slowene dem Auftaktdurchgang seinen Stempel auf und verwertete auch den Satzball (25:17).

Das Mannschaft von Trainer Cedric Enard hatte viele gute Abwehrkontakte und machte es den Lüneburgern um Hauptangreifer Lukas Maase weiterhin schwer. Während die Fans in Orange auf der Tribüne ganze Arbeit leisteten, blieben die Männer auf dem Court ihrer Linie treu. Carle zeigte ein bärenstarkes Match und hatte maßgablichen Anteil am Berliner Zwischenspurt (von 12:9 auf17:9). Damit war auch der zweite Durchgang frühzeitig entschieden und Johannes Tille machte per Ass den spirchwörtlichen Deckel drauf (25:19).

Anschließend ließ die Angriffs- und Blockqualität der Berliner allerdings nach und das SVG-Team wurde nach einem Zuspielerwechsel, Hannes Gerken ersetzte Joe Worsley, stabiler. Die Niedersachsen nutzten ihre Chancen (9:11, 10:14). Die BR Volleys liefen ständig einem Rückstand hinterher und konnten zu wenig Breakpunkte sammeln, um den Satz noch zu drehen (19:22). Ein Dreierblock gegen Schott brachte die "LüneHünen" auf 1:2 heran (21:25).

Mit verbessertem Zugriff im Block erlangten die Männer um Kapitän Angel Trinidad dann aber wieder die Initiative (9:6, 18:16). Den spektakulärsten Ballwechsel des Tages entschieden die Lüneburger nach erfolgreicher Challenge für sich und so blieb es eng (20:19), doch die Berliner behielten die Nerven und Cody Kessel fand die Blockfinger zum verdienten Finaleinzug (25:21). Dort wartet der VfB Friedrichshafen, der sich mit den identischen Resultaten (3:0 gegen Giesen und 3:1 gegen Netzhoppers) für das Endspiel qualifizierte. Ab 10.00 Uhr gibt es morgen wieder Live-Volleyball auf www.twitch.tv/spontent, bis nach den Platzierungsspielen um 20.00 Uhr die Entscheidung um den ersten Bounce House Cup Titel steigt.

Stimme zum Spiel
Angel Trinidad: „Wir hatten ein sehr gutes Gefühl auf dem Court. Alle waren mit der gleichen Energie am Werk. Das war ein weiterer Schritt vorwärts. In den ersten beiden Sätzen haben wir in Block und Aufschlag viel Druck gemacht. Man kann aber nicht voraussetzen, dass wir das so früh in der Saison schon drei Sätze lang konsequent durchhalten. Die Friedrichshafener haben sich in den beiden Spielen bisher sehr stark präsentiert, daher erwarte ich ein richtig spannendes Match morgen. Wir wollen als Team das Maximum geben und dann schauen wir, was möglich ist.“

BR Volleys Formation
Timothée Carle + Ruben Schott (AA), Anton Brehme + Saso Stalekar (MB), Angel Trinidad (Z), Marek Sotola (D) und Satoshi Tsuiki (L) | Eingewechselt: Johannes Tille, Antti Ronkainen, Cody Kessel

Topwerte
Carle 22, 5 Blocks, 3 Asse | Sotola 14 Punkte, 4 Blocks | Schott 11 Punkte, 2 Asse

Match Report
>>> Download <<<

Nächstes Spiel
Bounce House Cup | Finale | vs. VfB Friedrichshafen | 02. Okt | 20.00 Uhr | Volksbank-Arena

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