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Saisonvorbereitung im Land des Weltmeisters

Mo 29.09.2014

Am Wochenende absolvierte der Deutsche Meister BR Volleys seine ersten Vorbereitungsspiele für die am 18. Oktober beginnende Bundesliga-Saison 2014/2015. Im polnischen Radom testeten die Berliner gegen die Gastgeber, Dukla Liberec aus Tschechien sowie Posojilnica Aich/Dob aus Österreich und durften sich am Ende über den Turniersieg freuen.


2014-09-29

Die BR Volleys gewannen das internationale Vorbereitungsturnier im polnischen Radom.
Foto: WKSCzarni.pl / Adam Kurasiewicz


Kaum war der frisch gebackene WM-Bronzemedaillen-Gewinner Sebastian Kühner zurück in Berlin, ging es für den BR Volleys Zuspieler und sein Team schon wieder zurück in das Land des neuen Volleyball-Weltmeisters. Das internationale Vorbereitungsturnier des Erstligisten Cerrad Czarni Radom bot den Berlinern die Möglichkeit, ihre aktuelle Form erstmals unter Wettkampfbedingungen zu testen. Nachdem man zum Auftakt den CEV-Cup-Teilnehmer Dukla Liberec mit 3:1 besiegte, folgte im Match gegen Gastgeber Radom, in dessen Reihen mit Lukas Kampa und Dirk Westphal zwei weitere deutsche WM-Medaillengewinner auf dem Parkett standen, eine knappe 2:3-Niederlage. Im abschließenden Duell gegen den Champions-League-Teilnehmer Posojilnica Aich/Dob gelang dem Deutschen Meister ein souveräner 3:0-Erfolg, der den Turniersieg perfekt machte.

„Auch wenn für uns nicht das Resultat im Vordergrund stand, ist es natürlich immer schön, zu gewinnen“, bilanzierte Mark Lebedew das Turnierergebnis. „Mit solchen Tests versuchen wir, unsere Neuzugänge weiter zu integrieren und verschiedene taktische Möglichkeiten einzustudieren“, so der BR Volleys Trainer. Erstmals seit der Weltmeisterschaft standen neben Kühner auch die beiden US-Amerikaner Kawika und Erik Shoji sowie der Australier Paul Carroll zum Berliner Aufgebot. „Alle Spieler haben ihren Job gut gemacht. Man kann noch nicht erwarten, dass wir beim Maximum sind, aber für die jetzige Phase der Saisonvorbereitung war das schon sehr gut“, lobte Lebedew sein Team. Am Montag reist die Berliner Delegation weiter nach Jastrzebski-Wegiel, wo am Mittwoch im Rahmen der Saisoneröffnungsfeier des Gastgebers ein Freundschaftsspiel gegen den Champions-League-Teilnehmer auf dem Programm steht.

Die Bundesliga-Saison 2014/2015 beginnt für die BR Volleys am 18. Oktober mit einem Auswärtsspiel in Dresden. Der Heimspielauftakt findet am 29. Oktober um 19:30 Uhr in der Max-Schmeling-Halle gegen den TV Ingersoll Bühl statt. Tickets für das erste Heimspiel im „Volleyballtempel“ gibt im BR Volleys Ticketshop, unter der Hotline 01806 - 99 11 12, sowie an allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen.

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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