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"Es wird ein harter Kampf und ein großartiges Match"

Di 16.12.2014

Das Champions-League-Match zwischen den BR Volleys und Asseco Resovia Rzeszow ist auch das Wiedersehen zweier verdienstvoller Nationalspieler. Robert Kromm und DVV-Kapitän Jochen Schöps standen jahrelang Seite an Seite für die deutsche Auswahl am Netz, wie zum Beispiel bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Nach dem Berliner Überraschungssieg in Polen treffen die beiden Freunde nun am Donnerstag (18. Dez um 19.30 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle im Rückspiel erneut aufeinander. Wir sprachen mit den beiden Schmetterkünstlern.


2014-12-15

Robert Kromm und Jochen Schöps freuen sich auf das CL-Highlight im "Volleyballtempel".
Foto: BR Volleys


Robert, das Team und Du boten im Land des Weltmeisters eine unglaublich starke Vorstellung, die in einen überraschenden 3:0-Sieg mündete. Kannst Du das Spiel für uns noch einmal Revue passieren lassen?
Robert Kromm: Wir haben es geschafft, fast über das komplette Spiel hinweg eine sehr konzentrierte und taktisch gute Leistung abzurufen. Deshalb hatte es Rzeszow schwer ins Match zu finden. Es ist uns wirklich gut gelungen, konstant hohen Druck auszuüben und dabei wenig Eigenfehler zu produzieren.

Jochen, wie kannst Du Dir diese deutliche Niederlage erklären, nachdem Ihr die beiden vorangegangenen Gruppenspiele klar mit 3:0 für Euch entschieden habt? Worin siehst Du die wichtigsten Gründe?
Jochen Schöps: Ich denke, Berlin hat ein richtig gutes Spiel gemacht, aber wir müssen vorrangig auf uns schauen. Unsere letzen Spiele waren allesamt nicht gut und wir haben es nie geschafft, unser Normallevel zu erreichen. Gegen starke Gegner, die wir in dieser Zeit mit Belachatow und Berlin hatten, gehst du dann eben leider unter. Jetzt ist es wichtig, schnellstmöglich wieder Selbstvertrauen aufzubauen und gestärkt aus diesem Tal herauszukommen.

Auch die starken Montenegriner von Budvanska Rivijera Budva haben noch berechtigte Hoffnungen auf ein Weiterkommen in die Play-offs.  Robert, wie siehst Du den Verlauf der bisherigen Champions-League-Saison und die Konstellation in der Gruppe?
Kromm: Es ist und wird eine wirklich spannende und enge Geschichte in unserer Gruppe. Gerade bei dem neuen Punktesystem in dieser Saison zählt jeder Sieg. Der eine Punkt, den man für ein verlorenes 2:3-Spiel bekommt, hilft einem zuerst nicht wirklich weiter.

Jochen, zwar konntest Du mit dem DVV-Team schon in der Max-Schmeling-Halle aufschlagen, doch aufgrund Deiner jahrelangen Auslandserfahrung in Russland und Polen kamst Du noch nie in den Genuss, den „Volleyballtempel“ gegen dessen Heimteam BR Volleys kennenzulernen. Was erwartest Du von Eurem Gastspiel und von der Atmosphäre in Berlin?
Schöps: Hier in Polen ist Volleyball ein Publikumsmagnet und in fast jeder Arena herrscht fantastische Stimmung. Doch nach meinen guten Erfahrungen in der Max-Schmeling-Halle und den Fernsehbildern, die ich kenne, muss man gestehen, dass sich der Berliner „Volleyballtempel“ vor den polnischen Arenen nicht verstecken muss. Deshalb freue ich mich schon sehr auf das Match. Die Stimmung wird sicherlich super sein und in der Champions League mal wieder in Deutschland spielen zu dürfen, ist etwas Besonderes. Natürlich hoffe ich, dass wir in gewisser Art und Weise die gute Stimmung "drücken" können. ;-)

Was wollt Ihr als Mannschaft im Vergleich zum Hinspiel anders machen, um mit einem Auswärtssieg im Gepäck die Heimreise antreten zu können?
Schöps: Natürlich müssen wir zuallererst versuchen, in unseren Rhythmus zu kommen und das Niveau, was wir spielen können, zu bringen. Wenn wir das nicht erreichen, wird es sicherlich wieder verdammt schwierig. Im Hinspiel war Berlin im Bereich Block/Abwehr und den daraus folgenden Gegenangriffen viel besser. Das müssen wir auf jeden Fall anders machen als noch vor zwei Wochen.

Robert, wie sind Deine Erwartungen an das Rückspiel und welches Ziel habt Ihr Euch als Team für dieses schwierige Match gesetzt?
Kromm: Wir wollen natürlich zeigen, dass es bei uns zu Hause nichts zu holen gibt. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass es viel schwieriger werden wird als noch im Hinspiel. Rzeszow wird sich taktisch besser auf uns einstellen, was einen harten Kampf und ein großartiges Match verspricht.

 

Schöps: Hier in Polen ist Volleyball ein Publikumsmagnet und in fast jeder Arena herrscht fantastische Stimmung. Doch nach meinen guten Erfahrungen in der Max-Schmeling-Halle und den Fernsehbildern, die ich kenne, muss man gestehen, dass sich der Berliner „Volleyballtempel“ vor den polnischen Arenen nicht verstecken muss. Deshalb freue ich mich schon sehr auf das Match. Die Stimmung wird sicherlich super sein und in der Champions League mal wieder in Deutschland spielen zu dürfen, ist etwas Besonderes. Natürlich hoffe ich, dass wir in gewisser Art und Weise die gute Stimmung "drücken" können. ;-)

 

Was wollt und müsst Ihr als Mannschaft im Vergleich zum Hinspiel anders machen, um mit einem Auswärtssieg im Gepäck die Heimreise antreten zu können?

Schöps: Natürlich müssen wir zuallererst versuchen, in unseren Rhythmus zu kommen und das Niveau, was wir spielen können, zu bringen. Wenn wir das nicht erreichen, wird es wieder verdammt schwierig werden. Im Hinspiel war Berlin im Bereich Block/Abwehr und den daraus folgenden Gegenangriffen viel besser. Das müssen wir auf jeden Fall anders machen als noch vor zwei Wochen.

 

Robert, wie sind Deine Erwartungen an das Rückspiel und welches Ziel habt Ihr Euch als Team für dieses schwierige Match gesetzt?

Kromm: Wir wollen natürlich zeigen, dass es bei uns zu Hause nichts zu holen gibt. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass es viel schwieriger werden wird als noch im Hinspiel. Rzeszow wird sich taktisch besser auf uns einstellen, was einen harten Kampf und ein großartiges Match verspricht.

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