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Bewährungsprobe im Dürener Hexenkessel

Sa 04.04.2015

Das umkämpfte erste Playoff-Halbfinalspiel gegen die SWD powervolleys Düren haben die BR Volleys vor heimischer Kulisse erfolgreich bestritten und mit dem 3:1-Sieg in der „Best of Five“-Serie einen wichtigen Grundstein gelegt. Einfacher wird es allerdings nicht, wenn es am Ostersonntag (05. April um 18:00 Uhr) in der Arena Kreis Düren zum zweiten Aufeinandertreffen der Rivalen kommt. Schon häufig konnten die heimstarken Rheinländer die Hauptstädter in eigener Halle vor eine echte Herausforderung stellen.


2015-04-04

In Düren erwarten Felix Fischer und die BR Volleys ein schweres Auswärtsspiel.
Foto: Eckhard Herfet


Für Kapitän Scott Touzinsky & Co geht es weiter Schlag auf Schlag. Nachdem es schon zwischen Champions League Final Four und Playoff-Halbfinalauftakt kaum einen Moment der Ruhe für die Berliner gegeben hat, reisen sie bereits heute nach Nordrhein-Westfalen, wo mit dem Rückspiel gegen Düren die nächste kräftezehrende Aufgabe auf sie wartet: „Das ist natürlich eine Herausforderung für uns.  Viel Zeit zum Trainieren bleibt momentan nicht“, meint BR Volleys Coach Mark Lebedew.

Zwar behielt der amtierende Deutsche Meister in Spiel eins der Halbfinalserie die Oberhand, dennoch gestaltete sich der Weg zum Sieg mühsam. „Wir haben nicht schlecht gespielt, aber man hat gemerkt, dass wir vom Champions League Wochenende noch schwere Beine hatten“, blickt Lebedew zurück. Gleichzeitig setzte der stark aufspielende Gegner den Hauptstadtclub mit hochmotiviertem Auftreten unter Druck: „Düren hat vor allem in der Abwehr sehr gut gespielt und es unseren Angreifern schwer gemacht. Dadurch haben sie viele Ballwechsel in die Länge gezogen, was uns nach dem anstrengenden Wochenende besonders unter Druck gesetzt hat“, erklärt der Berliner Chefcoach.

Dementsprechend zufrieden zeigt sich Dürens Trainer Michael Mücke mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir hatten ein paar Probleme, in das Spiel zu finden. Danach waren wir stark. Wenn das so weiter geht, dann könnte dieses Halbfinale noch eine spannende Serie werden.“ Auch wenn seit der letzten Auswärtsniederlage gegen die Rheinländer mittlerweile eineinhalb Jahre vergangen sind, rechnet Lebedew ebenfalls mit einem schwierigen Rückspiel: „Ich erwarte, dass die Dürener morgen zuhause sehr stark auftreten werden“, sagt der Australier und fährt fort: „Während meiner Zeit hier haben wir oft Probleme gehabt, wenn wir dort gespielt haben. Morgen werden sie besonders motiviert sein, denn wenn sie ins Finale kommen wollen, dann ist dieses Match enorm wichtig für sie.“ Umso wichtiger ist es für die Berliner, „die Konzentration wieder das ganze Spiel über hoch zu halten. Wir werden morgen alles daran setzen, die Ballwechsel zu verkürzen und mehr erste Bälle tot zu machen“, so Lebedew.

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