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Olympia-Qualifikation: DVV-Männer verlieren Halbfinale

Sa 09.01.2016

Die DVV-Männer haben bei der europäischen Olympia-Qualifikation in Berlin im Halbfinale ihre erste Niederlage kassiert: gegen Olympiasieger Russland verlor das Team von Bundestrainer Vital Heynen vor 6.900 Zuschauern 1:3 (33:31, 22:25, 19:25, 24:26) und muss nun am Sonntag (13.30 Uhr, live bei Laola1.tv und sportdeutschland.tv) das Spiel um Platz drei gewinnen, um sich als Dritter die zweite Qualifikationschance zu sichern.


2016-01-09

Foto:CEV


Es war der 103. Vergleich zwischen einer deutschen und russischen Männer-Nationalmannschaft (inklusive der Vorgängerstaaten). Die Bilanz sprach eindeutig für den Gast, der davon 73 Spiele gewinnen konnte. Zuletzt konnten die DVV-Männer die Bilanz aber ausgeglichen gestalten, sowohl bei den European Games in Baku als auch bei zwei Länderspielen in Vorbereitung auf die EM 2015 hieß es Sieg und Niederlage. Dementsprechend gleich hoch mussten die Chancen auf ein Weiterkommen eingeschätzt werden. Und so begann und entwickelte sich auch das Spiel. Auf Augenhöhe mit zum Teil irren Ballwechseln. Satz eins endete erst mit dem siebten (!) deutschen Satzball, zwei russische Satzbälle gab es zudem. Bis zum 18:15 im zweiten Satz nahm der Gastgeber den Schwung mit, dann gab es einen kleinen „Bruch“. Nicht, weil Deutschland in dieser Phase schwächelte, sondern weil die Russen auf einmal enorm gut in der Block-Abwehr agierten. Der Satzausgleich gab den Russen deutlich Sicherheit, die deutsche Mannschaft hatte große Probleme im Aufschlag (sieben Fehler in Satz drei, kein Ass und zu wenig Druck) und auf der Diagonalposition: Georg Grozer erwischte einen rabenschwarzen Tag und hatte eine Quote von nur knapp über 25%. Fast symbolisch war es sein Angriff, der am russischen Block scheiterte und das Spiel beendete.

Vital Heynen: „Wenn wir alle unseren besten Volleyball spielen, können wir den Olympiasieger schlagen. Wenn nicht, wird es schwer für uns. Das ist kein Problem, das passiert im Sport. Wir haben heute zu viele eigene Fehler gemacht, das kann man sich gegen ein Team wie Russland nicht erlauben. Wir haben jetzt noch 18 Stunden für das Spiel um Platz drei. Es geht um Alles oder Nichts.“

Lukas Kampa: „Die Enttäuschung ist groß, wir hatten eine große Chance aufs Finale. Wir haben es aber nicht geschafft und verdient verloren. Russland hat es uns sehr schwer gemacht, wir mussten hart arbeiten. Der Aufschlag war ein Knackpunkt, wir haben zu viele Fehler gemacht. Jetzt müssen wir alle Kräfte für morgen sammeln.“

Quelle: DVV

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