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Konzentration gefragt

Fr 15.01.2016

Der Jahresauftakt ist nach fast einmonatiger Spielpause zwar geglückt, bei den BR Volleys besteht nach dem Heimsieg gegen die SVG Lüneburg aber noch Steigerungspotenzial. Dieses muss möglichst schnell abgerufen werden, denn die nächsten Aufgaben werfen bereits ihre Schatten voraus: Bevor es in der europäischen Königsklasse am Mittwoch vor heimischer Kulisse zum Topspiel gegen Belogorie Belgorod aus Russland kommt, steht am morgigen Samstag (16. Jan um 19.30 Uhr) das Bundesliga-Auswärtsspiel bei der VSG Coburg/Grub an.


2016-01-15

Foto: Eckhard Herfet


Zwar behielten die Hauptstädter am Mittwochabend beim Heimspiel gegen die SVG Lüneburg erneut alle drei Punkte in Berlin, an die Leistungen vor dem Jahreswechsel konnte der Tabellenführer dabei jedoch nicht anknüpfen. BR Volleys Coach Roberto Serniotti will sich davon nicht verunsichern lassen: „Für mich war es keine Überraschung, dass unser Spiel qualitativ noch nicht auf demselben Level wie vor der Pause war. Doch das Ergebnis und auch die Leistung von Ruben in seinem ersten vollen Spiel haben gestimmt“, spricht der Italiener dem 21-Jährigen Ruben Schott, der den verletzten Kapitän Robert Kromm vertrat, ein besonderes Lob aus. Mit Blick auf die bevorstehenden Härtetests gegen Coburg in der Bundesliga sowie Belgorod in der Champions League muss allerdings eine Steigerung her, das ist auch dem Berliner Trainer bewusst: „Natürlich müssen wir uns in Angriff und Abwehr steigern und in den kommenden Spielen vom Start weg bereit sein. Ein unaufmerksamer Beginn lässt den Gegner nur gefährlicher werden.“

Nachdem die VSG Coburg/Grub die Hauptrunde der letzten Saison noch auf Platz 10 beendet hatte und sich in den Pre-Playoffs gegen die Netzhoppers KW-Bestensee bereits frühzeitig aus dem Rennen um die Meisterschaft verabschieden musste, sind die Bayern in der laufenden Spielzeit kaum wiederzuerkennen. Mit gleich elf Neuzugängen sowie dem neuen Trainer Itamar Stein, der in der vergangenen Saison noch als Spieler für Coburg aktiv war, ist das selbstbewusst auftretende VSG-Team seit Monaten auf Erfolgskurs. Dank sechs Siegen in neun Spielen – darunter Erfolge gegen starke Mannschaften wie Lüneburg, Bühl und Herrsching – steht die junge Mannschaft aktuell ebenso verdient wie überraschend auf dem sechsten Tabellenplatz. Der slowakische Diagonalangreifer Kostolani Lubos ist zur Halbzeit der Hauptrunde sogar der dritterfolgreichste Punktesammler der Liga, nur knapp hinter seinem Berliner Pendant Paul Carroll.

Obwohl die Hauptstädter bisher alle vier Bundesliga-Duelle mit Coburg ungefährdet für sich entscheiden konnten, rechnet Roberto Serniotti morgen Abend mit einer heiklen Aufgabe: „Ich erwarte wie schon in Herrsching oder Bestensee ein weiteres schwieriges Auswärtsspiel. Nicht zuletzt, weil wir national bisher alles gewonnen haben und jeder Gegner hochmotiviert ist, uns zu schlagen.“ Zudem weiß der Italiener um die Heimstärke der Coburger: „Sie haben zuhause vier von fünf Spielen gewonnen und werden dort sicher selbstbewusst auftreten. Wir müssen unser Bestes geben.“ Der Berliner Cheftrainer freut sich trotz allem auf seinen ersten Besuch in der Coburger HUK-Arena: „Es ist schön, dass wir in einer großen Halle spielen. Das wird dem Spiel auf beiden Seiten guttun.“

lmt

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