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Geburtstagswunsch: Meisterschale

Sa 30.04.2016
Volleyball kann so schnelllebig und erbarmungslos zugleich sein. Es waren Kleinigkeiten und Momente, kürzer als ein Wimpernschlag, die dem BR Volleys Team am Donnerstagabend den Auswärtserfolg in der ZF Arena bescherten. Hätte der VfB Friedrichshafen einen seiner beiden Matchbälle im Tiebreak genutzt, wäre die Finalserie wieder komplett offen gewesen. Stattdessen haben die Berliner nun drei Chancen, die Meisterschaft zum siebten Mal in die Hauptstadt zu holen und sich den zweiten Stern auf ihren orangen Trikots zu sichern. Die erste Möglichkeit bietet sich Kapitän Robert Kromm und seinem Team am Sonntag (01. Mai um 15.00 Uhr) im heimischen Volleyballtempel.

2016-04-30

Foto: Eckhard Herfet


Dieses zweite Finalspiel am Bodensee fesselte nicht nur die Fans beider Vereine, auch BR Volleys Cheftrainer Roberto Serniotti, der am Sonntag 54 Jahre alt wird, war noch zwei Tage später begeistert:  "Die Mannschaft hat ein weiteres Mal ihre Nervenstärke bewiesen. Unser Team besitzt wirklich einen besonderen Charakter. Nach dem ersten Satz haben wir uns in die Augen geschaut und einander eingeschworen. Wir wussten, dass dieses Match noch lang wird. Natürlich hatten wir am Ende auch etwas Glück, aber unsere Siegermentalität ist einzigartig."

Doch noch ist das "Duell der Giganten" in dieser Serie keineswegs entschieden. Die BR Volleys sind gewarnt. Vor zwei Jahren war die Situation zwischen beiden Teams identisch. Berlin gewann die ersten beiden Spiele und stand kurz vor dem Titelgewinn, doch Friedrichshafen gewann Match drei in der Max-Schmeling-Halle, bevor die Hauptstädter das vierte Duell am Bodensee und somit die Meisterschaft für sich entschieden. Und erst vor einem Jahr ließen sich die BR Volleys in einer an Dramatik kaum zu steigernden Finalserie den Titel sogar noch aus den Händen reißen. Damals führte man 2:1 nach Spielen und musste am Ende trotzdem den Häflern beim Jubeln zuschauen. Roberto Serniotti ist sich dessen bewusst: "Diese Geschichte ist noch nicht zu Ende geschrieben. Wir haben jetzt eine gute Ausgangsposition, dürfen uns aber auf keinen Fall zu sicher sein. Friedrichshafen wird sich nicht aufgeben und am Sonntag erneut alles versuchen."

Das bestätigt sein Gegenüber, Stelian Moculescu, der nach der Saison seine 40-jährige, überaus erfolgreiche Trainer-Laufbahn beenden will: "Schnell, schnell geht gegen Berlin nicht. Wir müssen geduldig sein, die Bälle bis zum Ende spielen und dann ist das Spiel, wie auch beim letzten Spiel, offen."

In einer solchen Finalserie geht es Schlag auf Schlag und es bleibt kaum Zeit, sich ausführlich mit dem letzten Match zu beschäftigen. "Wir hatten nach dem intensiven Spiel in Friedrichshafen nur zwei Tage und lediglich eine richtige Trainingseinheit. Aber dem VfB geht es ja nicht anders. Die Titelentscheidung ist jetzt auch eine Frage der Regeneration und Kraftreserven nach solch einer langen Saison," sagt Geburtstagskind Serniotti.

Nach Pokal- und Europacupsieg bietet sich den BR Volleys die historische Möglichkeit, die Saison mit einem dritten Titel zu krönen und zur erfolgreichsten der Vereinsgeschichte zu machen. Diesen allerletzten Schritt möchten der Coach und sein Team am liebsten schon am Sonntag gehen: "Natürlich wollen wir den Sack zu machen, aber auch wenn es schiefgehen sollte, dürfen wir daran nicht verzweifeln, sondern müssen uns auf die verbleibenden Chancen fokussieren. Ich freue mich jetzt einfach auf ein hochklassiges Endspiel vor einer grandiosen Kulisse."

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