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Zehn Vereine erhalten Erstliga-Lizenz

Mi 24.05.2017
Der Vorstand der Volleyball Bundesliga (VBL) hat den BR Volleys und neun weiteren Vereinen die Lizenz für die 1. Bundesliga der Männer erteilt. Während die Netzhoppers SolWo Königspark KW den Weg der Nachlizenzierung beschreiten müssen, steht die Teilnahme der Solingen Volleys am Oberhaus auf der Kippe. Das Deutsch-Österreichische Projekt Hypo Tirol Alpenvolleys Haching tritt mit einer Wildcard an.

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Foto: VBL


"Durch das wirtschaftliche Lizenzierungsverfahren schaffen wir die Grundlage dafür, dass unsere Vereine ihre wirtschaftlichen und organisatorischen Verpflichtungen während der Saison einhalten", so Klaus-Peter Jung. "In der Spielzeit 2016/17 konnten wir diesbezüglich zufrieden sein. Es hat im Laufe der Saison keine Ausfälle oder Rückzüge aus finanziellen Gründen gegeben", erklärt der VBL-Geschäftsführer.

Bei den Netzhoppers SolWo Königspark KW gibt es für die neue Saison allerdings noch einige Fragezeichen: Die Brandenburger müssen in der Nachlizenzierung diese offenen Fragen bezüglich ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beantworten. Das entschied der Lizenzierungsausschuss der VBL nach Beratungen mit der unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft OFM aus Köln.

Die Situation der Solingen Volleys ist indes zum jetzigen Zeitpunkt noch ungeklärt, weil einer Lizenzvergabe aktuell nicht zugestimmt werden konnte. "Wir halten grundsätzlich am Standort Solingen fest und werden nach Überprüfung weiterer Unterlagen schauen, ob und wie wir den Weg weitergehen können. Der Verein ist jetzt erst einmal gefordert", teilt der Vorsitzende des Lizenzierungsausschusses, Jan Sienicki, mit.

Ein ehemals großer seiner Zunft kehrt hingegen zurück ins Erstliga-Geschäft. Der TSV Unterhaching, vielen noch als Generali Haching bekannt, spielt in der Saison 2017/2018 wieder in der Eliteliga. Der VBL-Vorstand hat einen Wildcard-Antrag des Stammvereins TSV Unterhaching positiv beschieden. Jetzt ist der Weg frei für die Weiterführung der Erfolgsgeschichte unter völlig neuen Vorzeichen.

Als Hypo Tirol Alpenvolleys Haching geht der TSV an den Start. Möglich macht das eine grenzübergreifende Kooperation mit dem österreichischen Serienmeister Hypo Tirol Innsbruck – ein Novum in der Historie der VBL. Auf drei Jahre ist die Zusammenarbeit angelegt und soll die Alpenregion in ungeahnte Volleyball-Höhen schießen. “Wir wollen spätestens im zweiten Jahr mit vier bis fünf österreichischen Nationalspielern antreten. Die Spiele teilen wir 50:50 auf die Standorte auf“, sagte Innsbrucks Manager Hannes Kronthaler, der auch die Geschicke des Erstligateams maßgeblich leiten wird, auf einer Pressekonferenz vergangene Woche.

Die lizenzierten Vereine für die Bundesliga-Saison 2017/2018:
Berlin Recycling Volleys, Hypo Tirol Alpenvolleys Haching, Netzhoppers SolWo Königspark KW, SVG Lüneburg, SWD powervolleys Düren, TSV Herrsching, TV Ingersoll Bühl, TV Rottenburg, United Volleys Rhein-Main und VfB Friedrichshafen.

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