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Wichtiger Heimerfolg im Topspiel

So 14.01.2018
Im Duell Zweiter gegen Vierter der Volleyball Bundesliga landeten die Berlin Recycling Volleys bei ihrem Heimauftakt 2018 am Sonntagnachmittag einen wichtigen Sieg – und das vor der schönen Kulisse von 4.356 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle. Mit dem 3:1-Erfolg (25:22, 25:23, 23:25, 25:19) gegen die SWD powervolleys Düren beißen sich die BR Volleys als erster Verfolger des VfB Friedrichshafen fest und wollen diesen Schwung direkt mit in das nächste wichtige Heimspiel gegen die Spacer’s Toulouse in der Champions League nehmen.

2018-01-14

Foto: Eckhard Herfet


Im richtungsweisenden Match gegen den Tabellenvierten aus Düren bot Coach Luke Reynolds wieder seine Topformation auf. Für den Hauptstadtclub starteten Paul Carroll, Pierre Pujol, Robert Kromm, Steven Marshall, Graham Vigrass, Aleksandar Okolic und Libero Luke Perry.

Die BR Volleys begannen ihren Heimauftakt im Jahr 2018 couragiert, verdienten sich viele Punkte durch eine gute Block-Feldabwehr und zwangen Gästetrainer Stefan Falter früh zu einer ersten Auszeit (6:2). Auch davon ließ sich der Berliner Block nicht beirren und punktete gleich viermal in Serie (14:7). Düren musste zwar auf Topscorer Romans Sauss verzichten, hatte aber mit Karli Allik einen starken Vertreter im Außenangriff, der den Rückstand mit seinem Aufschlag verkürzte (14:11). Doch in der Folge dominierten Carroll und Co das Geschehen deutlich (23:15). Dann zeigte sich jedoch, dass das Spiel des Deutschen Meister noch immer an mangelnder Konstanz krankt. Der eingewechselte Edvarts Buivids machte mit starkem Service den Satz wieder spannend (23:22). Jetzt erst durchbrach Carroll die Serie des Letten und Okolic blockte zum Satzgewinn (25:22).

Spätestens mit ihrer Aufholjagd im ersten Satz waren die Powervolleys in der Hauptstadt angekommen und boten im Folgedurchgang durchweg ganz stark Paroli (7:8). Die Männer in Orange machten es den Gästen mit vielen Aufschlagfehlern aber auch nicht allzu schwer und liefen so einem Rückstand hinterher (11:13, 15:17). In dieser schwierigen Phase profitierten die BR Volleys einmal mehr von den Geniestreichen ihres Zuspielers Pierre Pujol verlassen. Ein einhändiger Block des Franzosen gegen den 20 Zentimeter größeren Tim Broshog wurde zur Initialzündung (20:22). Drei direkt folgende Blockpunkte später lagen die Hausherren plötzlich vorn und schnappten sich durch einen Angriff von Kapitän Robert Kromm auch den zweiten Satz (25:23).

Was sich bis dahin abzeichnete, bestätigte der dritte Durchgang. Düren wurde immer selbstbewusster und hielt aus einer stabilen Annahme dagegen, während die BR Volleys kompromisslos im Angriff agierten (8:7, 16:15). Erneut waren es die gefährlichen Aufschläge von Allik, die den Berlinern große Probleme bereiteteten (18:21). Mit der Einwechslung von Adam White kämpften die Gastgeber zwar noch einmal heran (23:24), doch Marvin Prolingheuer packte den Satz ins Dürener Reisegepäck (23:25).

Dieses sollte sich aber nicht weiter füllen, weil die BR Volleys im vierten Satz zurück in die Erfolgsspur fanden und wieder tonangebend wurden (4:1, 10:6). Spielführer Ronert Kromm kristallisierte sich nu langsam als Topscrorer heraus (20 Punkte). Endlich stimmte auch die Aufschlagqualität wieder und Düren stand ständig unter Druck (22:17). Graham Vigrass durfte schließlich den Matchball verwandeln und die zahlreichen Fans glücklich in den Restsonntag verabschieden (25:19).

Einer der Sieggaranten, Pierre Pujol, ordnete das Spiel wie folgt ein: „Das war ein sehr wichtiger Sieg, denn Düren ist ein starker Gegner. Wir hatten deutlich zu viele Aufschlagfehler, waren dafür aber im Block und der Abwehr sehr gut. Wir werden von Tag zu Tag besser, bester Beleg war Roberts starke Leistung heute.“ Das sah sein Trainer Luke Reynolds ganz ähnlich: „Wie wir nach dem verlorenen dritten Satz doch noch die drei Punkte eingefahren haben, hat mir gefallen. Natürlich war der Aufschlag über weite Strecken ein Problem, aber in der Abwehr ist eine sehr gute Entwicklung erkennbar.“ Nun wollen die BR Volleys schon am Mittwoch (17. Jan um 19.30 Uhr), erneut vor heimischem Publikum, den Aufwärtstrend in der Champions League gegen die Spacer‘s Toulouse bestätigen.

 

 

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