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Mittelteil der Trilogie

Sa 17.03.2018
In Filmreihen ist der zweite Teil oft das überbrückende Element einer Saga. Dieser Vergleich lässt sich durchaus auf das zweite von insgesamt drei Duellen binnen acht Tagen zwischen den BR Volleys und dem VfB Friedrichshafen (18. März um 14.30 Uhr) projizieren. Im Bundesliga-Match in der ZF-Arena am Bodensee geht es für beide Mannschaften mehr um das Prestige, denn um die sportliche Relevanz.

2018-03-17

Foto: Eckhard Herfet


Die Ausgangpositionen sind klar verteilt: Der VfB Friedrichshafen wird als Tabellenerster (schon 54 Punkte) in die diesjährigen Playoffs der Volleyball Bundesliga starten, die BR Volleys gehen als Zweiter (aktuell 43) ins Rennen um die Deutsche Meisterschaft. Inmitten der beiden sportlich wesentlich bedeutsameren Spiele in der CEV Champions League ist dieses "Duell der Giganten" mehr ein Pflichttermin für beide Klubs. Die Kür folgt am Donnerstag (22. März um 20.00 Uhr), wenn die Schützlinge von Stelian Moculescu, der am Sonntag zum ersten Mal nach seinem Trainer-Comeback auf der Auswärtsbank in Friedrichshafen Platz nimmt, die 2:3-Heimniederlage im Hinspiel der Königsklasse wettmachen wollen.

Das Bundesliga-Spiel am Sonntag bezieht seine Spannung dennoch aus der großen Rivalität zwischen beiden Mannschaften und dem Fakt, dass die Häfler in dieser Saison noch immer ungeschlagen sind. Dieser Nimbus bröckelte zwar am Mittwochabend vor mehr als 6.000 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle, zu einem Sieg hat es für Robert Kromm & Co dennoch nicht gereicht. Berlins Bester beim Start der Friedrichshafen-Trilogie, Adam White, analysierte: „Über das gesamte Match gesehen haben wir leider einige Fehler zu viel gemacht, gemessen an dem Risiko, was wir gegangen sind. Am Sonntag erhalten wir eine neue Chance und wollen es natürlich noch besser machen.“

Die BR Volleys lagen statistisch in vielen Elementen vorn: Hielten die Annahme etwas stabiler (59 % zu 46 %), blockten häufiger (16 zu 8 Punkte) und waren auch im Aufschlag gefährlicher (4 zu 2 Asse). Dass die Häfler trotz dessen als Gewinner hervorgingen, lag zum einen an den Eigenfehlern der Berliner und zum anderen an Athanasios Protopsaltis, der im Angriff der überragende Akteur und damit Topscorer (26 Punkte) war. Obwohl am Ende drei Punkte zum Sieg im Tiebreak fehlten, zog auch Kapitän Robert Kromm Positives aus dem ersten von drei Kräftemessen: „Wir sind auf dem richtigen Weg, spielen mutiger und sind aggressiver im Aufschlag. Wir müssen in den nächsten zwei Spielen gegen Friedrichshafen vor allem intelligenter agieren, dann ist sogar noch mehr möglich.“

Weil das Spiel tabellarisch keine Bedeutung mehr hat, könnte es auch die eine oder andere überraschende Personalie geben, vermutet Kromm: „Stelian wird sicher etwas ausprobieren. Was gibt es Besseres, als unter Wettkampfbedingungen auf einem solchen Niveau Dinge zu testen.“ Denn obwohl beide Teams keinesfalls verlieren wollen, schwirrt das Finale der Filmreihe schon über diesem zweiten Teil der Trilogie.

Das Spiel ist als Vollproduktion morgen auf www.sportdeutschland.tv zu sehen.

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