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Zuhause ohne Satzverlust

Sa 16.11.2019
Die BR Volleys bleiben in ihrem Volleyballtempel eine Macht. Im fünften Heimspiel der Saison setzte es für die Männer von Cheftrainer Cedric Enard den fünften 3:0-Erfolg (25:16, 25:20, 25:22). Insgesamt 4.553 Zuschauer sahen die Hauptstädter gegen geschwächte SWD powervolleys Düren zum nächsten Heimsieg fliegen, der wichtigen Rückenwind für das DVV-Pokal-Viertelfinale am Mittwoch (20. Nov) in Friedrichshafen geben kann.

2019-11-16

Foto: Eckhard Herfet


Die Powervolleys, die durch eine Grippewelle geschwächt ohne ihren Topangreifer Sebastian Gevert anreisten, überraschten in ihrer Startformation mit dem jungen Zuspieler Eric Burggräf und dem gelernten Mittelblocker Lukas Maase als Diagonalangreifer. Auch Egor Bogachev begann an alter Wirkungsstätte, während die Berliner gegenüber dem Sieg gegen Lüneburg unverändert antraten. Zu Beginn hielten die Gäste noch gut Schritt mit den druckvollen Hausherren (5:5), doch dann stieg die Fehlerquote bei den Rheinländern deutlich (15:9). Den Hauptstädtern gelang im ersten Satz nahezu alles, so servierte Patch Maase den Ball auf den Fuß oder Grankin tippte das Spielgerät Bogachev durch die Finger. Der Auftaktdurchgang war deshalb eine klare Angelegenheit (25:16).

Im zweiten Satz haderte das BR Volleys Team und seine mehr als 4.500 lautstarken Besucher des Öfteren mit der Aufmerksamkeit des Schiedsgerichts, aber aus dem Konzept ließ man sich nicht bringen (6:8, 16:13). Ein Aufschlag von Tuia sorgte für einen 5-Punkte-Vorsprung, welchen die Berliner bis zum nächsten Satzgewinn stabil hielten (25:20). Nach durchwachsenem Start in Durchgang drei (1:5) brachten MVP Grankin und Co sich durch zwei Blockpunkte wieder zurück ins Spiel (12:12). Kessel war inzwischen auf dem Court und verbuchte die erste Führung für die Gastgeber (16:15), die anschließend von ihrem Weg zum fünften Heimerfolg ohne Satzverlust nicht mehr abzubringen waren (25:22). Nun bleibt zu hoffen, dass sich bei den Duellen am Netz kein BR Volleys Akteur bei den Dürenern angesteckt hat und man inTopform zum wichtigen DVV-Pokalmatch in Friedrichshafen am Mittwoch (20. Nov um 20.00 Uhr) reisen kann.

Stimmen zum Spiel
Egor Bogachev: „Letztlich hat Berlin mehr Punkte gemacht. Wir hatten viele durchwachsene Spiele bisher, aber eigentlich war es heute sehr ordentlich. Wenn wir hier dann 0:3 verlieren, muss Berlin vieles richtig gemacht haben. Einige von uns, wie Tomas Kocian, waren angeschlagen, Sebastian Gevert haben wir gleich zuhause im Bett gelassen. Für uns ist vor allem Mittwoch das Pokalspiel gegen Frankfurt wichtig, dafür haben wir uns viel vorgenommen.“
Kaweh Niroomand: „Im ersten Satz haben wir überragend gespielt. Nach dem ebenfalls guten zweiten Satz hat die Konzentration etwas nachgelassen. Es zeugt von Qualität, dass wir nach den starken Dürener Aufschlägen auch im dritten Satz zurückgekommen sind. Unsere Gäste waren heute sicherlich körperlich nicht ganz auf der Höhe und ersatzgeschwächt, aber trotzdem muss man auch diesen Gegner erst einmal schlagen. Das war gut und jetzt schauen wir weiter auf das Match gegen Friedrichshafen. “

BR Volleys Formation
Moritz Reichert und Samuel Tuia (AA), Jeffrey Jendryk und Nicolas Le Goff (MB), Sergey Grankin (Z), Benjamin Patch (D) und Julian Zenger (L) | Eingewechselt: Cody Kessel

Topwerte
Moritz Reichert 10 Punkte | Benjamin Patch 10 Punkte | Jeffrey Jendryk 8 Punkte (3 Blocks)

Match-Statistik
http://live.volleyball-bundesliga.de/2019-20/Men/1039.pdf

Re-Live
https://www.sporttotal.tv/mayZYkyMJ

Nächste Heimspiele
30. November | 18.30 Uhr | vs. Volleyball Bisons Bühl
03. Dezember | 19.30 Uhr | vs. ACH Volley Ljubljana
www.br-volleys.de/ticketshop

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