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Glanzauftritt der Mittelblocker

Mi 16.12.2020
Trotz eines erneut stark dezimierten Kaders haben die BR Volleys das Berlin-Brandenburg-Derby für sich entschieden: Beim letzten Auftritt im Volleyballtempel im Jahr 2020 siegten die Hausherren gegen die Netzhoppers KW-Bestensee mit 3:1 (25:17, 25:20, 22:25, 25:18) und sammelten drei Punkte ein. Zwar wurde Benjamin Patch mit 20 Punkten Topscorer des Hauptstadtclubs, allerdings drückten vor allem die Mittelblocker Éder und Anton Brehme dem Match mit starken Aufschlägen und Blocks ihren Stempel auf.

2020-12-16 2

Foto: Eckhard Herfet


Die Verletzungsmisere der BR Volleys fand am Mittwochabend ihre Fortsetzung: Coach Cedric Enard musste im Derby auf Samuel Tuia, Robin Baghdady, Sergey Grankin und Kevin Le Roux verzichten – nur weil Sebastian Kühner erneut einsprang, nahmen auf der Ersatzbank genauso viele Spieler Platz wie auf dem Spielfeld. Und die waren im ersten Durchgang direkt gefordert: Gleich vier Asse gingen auf das Konto von Mittelblocker Éder und zwangen die Ersatzspieler zur berühmt-berüchtigten Tradition, bei einem Ass oder einem Servicewinner Liegestütze machen zu dürfen. Auch die Teamkollegen des Brasilianers übten viel Druck aus und waren in der Chancenverwertung genauso kompromisslos: Auf diese Weise ging der Satz souverän an den Hauptstadtclub (25:17).

Den Netzhoppers gelang es zwar im Anschluss, das Spiel etwas ausgeglichener zu gestalten (8:7). Die Berliner glänzten nun aber im Block und vor allem Anton Brehme tat sich mit drei direkten Punkten in diesem Element besonders hervor (16:13). Der Favorit agierte weiterhin dominant und Timothée Carle blieb es vorbehalten, auch den zweiten Satz in trockene Tücher zu legen (25:20). Ungeachtet dessen bewiesen die Brandenburger einmal mehr, dass sie in dieser Saison niemals aufstecken und immer mit ihnen zu rechnen ist: Mit Hilfe der eingewechselten James Jackson und Theo Timmermann packte der Pokalfinalist nun wieder häufiger seinen gefürchteten Aufschlag aus und war auch in der Block-Abwehr enorm aufmerksam. Nach einem Block gegen Cody Kessel stellten die Netzhoppers engagiert den 1:2-Anschluss her (22:25).

Die BR Volleys wollten nun mit viel Einsatz und aller Kraft ein ähnliches Erlebnis wie im DVV-Pokal verhindern (5:1). Im Aufschlag agierte das Team wieder druckvoller und auch im Block griffen die Männer in Orange zu. Anton Brehme per Block und Benjamin Patch mit einem Ass sorgten letztlich für die Vorentscheidung (21:16) wenig später war es erneut Carle, der den Schlusspunkt unter den Satz und damit das Match setzte (25:18).


Stimmen zum Spiel
Cedric Enard: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben heute konzentriert gespielt und einen guten Zusammenhalt gezeigt. Wir haben zwar viele Asse serviert, aber leider auch viele Fehler gemacht. An der Balance müssen wir weiter arbeiten. Nach der 2:0-Führung war klar, dass die Netzhoppers mehr im Aufschlag riskieren und den Druck erhöhen würden. Wir müssen lernen, besser mit solchen Situationen umzugehen. Das ist schwieriger, wenn ständig jemand verletzt ausfällt. Aber heute haben wir den Fokus gehalten und einfach weitergespielt. Der Start in den vierten Satz war perfekt. Wir sind auf einem guten Weg.“
Julian Zenger:
„Trotz der Siege bleibt die Situation nicht einfach. Uns fehlen die verletzten Spieler vor allem im Training. Wir hoffen, dass alle schnellstmöglich zurückkommen. Wir können es aber nicht ändern und müssen bis dahin versuchen, das Beste daraus machen. Heute ist uns das gut gelungen.“

BR Volleys Formation
Timothée Carle und Cody Kessel (AA), Éder und Anton Brehme (MB), Pierre Pujol (Z), Benjamin Patch (D) und Julian Zenger (L) | Eingewechselt: Adam Kowalski, Davy Moraes, Renan Michelucci

Topwerte
Patch 20 Pkt, 2 Asse, 2 Blocks | Carle 19 Pkt | Éder 14 Pkt, 6 Asse | Anton Brehme 13 Pkt, 6 Blocks

Match-Statistik
<<< Download hier >>>

Die nächsten Spiele
20. Dezember | 16.00 Uhr | vs. WWK Volleys Herrsching (Bundesliga)
27. Dezember | 19.30 Uhr | vs. SWD powervolleys Düren (Bundesliga)

Das Pokalfinale wird ab 14.00 Uhr im Free-TV auf SPORT1 übertragen. Ab Spielbeginn um 13.45 Uhr läuft das Match hier im Stream: http://bit.ly/SPORT1StreamPokalfinale

 

Alles Weitere zum Pokalfinale findet man auf den Social-Media-Kanälen der BR Volleys.

 

Zur brandaktuellen Podcast-Finalfolge „Feinherb & Spritzig“: http://bit.ly/LiebeGrüßevomSterbebett

 

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