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Neuauflage eines epischen Pokal-Krimis

Mo 27.11.2023
Foto: Florian Treiber
Foto: Florian Treiber

241 Ballwechsel, 141 Minuten Spielzeit und ein Tiebreak, der mit 27:25 länger andauerte als ein normaler Satz. Das letztjährige DVV-Pokal-Viertelfinale zwischen den Berlin Recycling Volleys und der SVG Lüneburg war ein ebenso spektakuläres wie denkwürdiges Match. Nun treffen die beiden Klubs in diesem Wettbewerb erneut aufeinander, diesmal im Halbfinale, also dem entscheidenden Duell um den Finaleinzug. Die Partie steigt am Nikolaustag, dem 06. Dez um 19.30 Uhr in der Max-Schmeling-Halle (Tickets: www.br-volleys.de/tickets).

Der Titelverteidiger aus Berlin möchte nur zu gern wieder zum Endspiel nach Mannheim reisen, dem im Weg liegt jedoch mit der SVG Lüneburg der aktuell wohl schwerste nationale Brocken. Erneut versprechen die Vorzeichen für den 06. Dez einen spektakulären Pokalabend, denn es treffen nicht nur die beiden deutschen Champions-League-Vetreter, sondern auch die derzeit bestplatzierten Mannschaften der Bundesliga aufeinander. Sowohl das SVG-Team als auch die BR Volleys sind erfolgreich in die Königsklasse gestartet und konnten ihre europäischen Auftaktspiele jeweils 3:0 gewinnen. Wenn es am nächsten Mittwoch im Volleyballtempel um das Ticket für das große Pokalfinale in der SAP Arena geht, dürfen sich die Volleyballfans also auf allerhöchstes Niveau und beste Unterhaltung freuen – genauso wie vor zwölf Monaten.

Damals fand der ultraspannende Pokal-Krimi in Überlänge (25:22, 22:25, 22:25, 25:23, 27:25) in den Hauptstädtern einen glücklichen Gewinner. Eine der Schlüsselfiguren bei den Berlinern war dabei der Ex-Lüneburger Cody Kessel, der nach dem mental aufreibenden Schlagabtausch mit seinen Emotionen kämpfte: „Mir fehlen die Worte zu dieser Partie. Es war wie schon in der Bundesliga und noch besser, einfach ein großartiges Duell und beste Unterhaltung für alle Volleyballfans. Die Aussage `Das Spiel hat keinen Sieger verdient` war selten zutreffender als heute.“ Dieses Lob hatten sich die Lüneburger mehr als verdient, weil die Gäste aus Niedersachsen selbst unter höchstem Druck bei elf Berliner Matchbällen die Nerven behielten. Nach einem eigenen Matchball und einem persönlich bis dahin ganz starken Auftritt setzte Diagonalangreifer Lukas Maase den Ball aber dann doch zum 27:25 für die Gastgeber spielentscheidend ins Aus. Anschließend brach ein entsprechend befreiter Jubel beim BR Volleys Team und seinen Fans aus. „Lüneburg hat erneut eine nahezu komplett neue, aber sehr gute Mannschaft zusammengestellt und bereits geformt. Trainer Stefan Hübner wird sein Team ganz sicher bestens einstellen und das wird wie im letzten Jahr eine riesige Herausforderung für uns“, schlägt Kessel die Brücke zu einem weiteren Wiedersehen mit seinem ersten Verein in Deutschland. Der 31-jährige Außenangreifer und das Berliner Publikum dürfen sich also gemeinsam auf den nächsten Pokalkracher freuen.

Tickets für dieses Heimspiel und das Bundesligaduell zuvor gegen den ASV Dachau (02. Dez um 18.30 Uhr) gibt es hier: www.br-volleys.de/tickets

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