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Erstes "Matchballspiel" zum Finaleinzug

Di 02.04.2024
Foto: Andreas Gora
Foto: Andreas Gora

Mit dem hart erkämpften Auswärtssieg am Osterwochenende in Lüneburg hat sich das BR Volleys Team in diesem Playoff-Halbfinale eine ideale Ausgangslage verschafft. Die Berliner haben nun drei Chancen, die Serie zu ihren Gunsten zu entscheiden, möchten aber bestenfalls direkt am Mittwochabend (03. Apr um 19.30 Uhr) vor den eigenen Fans in der Max-Schmeling-Halle die erste sich bietende Gelegenheit  nutzen.

Marek Sotola stand die Freude, sowohl über das Ergebnis als auch seine persönliche Leistung, am Samstagabend ins Gesicht geschrieben. Der Tscheche wurde nicht nur Topscorer seiner Mannschaft, sondern glänzte auch in den wichtigen Momenten. Zuspieler Johannes Tille konnte sich auf seinen Diagonalspieler verlassen und gab ihm vor allem im hochspannenden vierten Satz (31:29) ganz viel Vertrauen. „Wir haben uns jetzt zweimal durchgebissen, auch wenn das in Summe vielleicht nicht unsere besten Saisonspiele waren. Das möchten wir nun ein drittes Mal schaffen und die Serie für uns entscheiden“, so der deutsche Nationalspieler, der auch weiß: „Wir haben Jungs im Kader, die in einzelnen Sätzen und damit letztlich ganzen Matches einen Unterschied machen können. Im ersten Halbfinale war es vor allem Tim, diesmal konnte Marek abliefern.“ Die Kunst eines guten Zuspielers, genau diese Akteure dann verstärkt und dennoch überlegt einzusetzen, beherrscht Tille wir kaum ein anderer in der Volleyball Bundesliga. Diese Qualität wird erneut gefragt sein, wenn Lüneburg das BR Volleys Team morgen ein weiteres Mal herausfordert.

Noch immer ist die Heimbilanz der Hauptstädter gegen die Niedersachsen makellos. Zweimal, im Pokal-Halbfinale und der Bundesliga Hauptrunde, waren die „LüneHünen“ in dieser Spielzeit jedoch ganz nah dran an ihrem ersten Sieg im Volleyballtempel. Auch weil die BR Volleys die beiden Tiebreak-Matches denkbar knapp für sich entscheiden konnten, blieb man national in der laufenden Saison bisher ohne Heimniederlage. Einzig die italienischen Topteams aus Piacenza und Trento konnten in der Max-Schmeling-Halle gewinnen. Ansonsten hatten Tille & Co, angetrieben von ihrem einzigartigen Publikum, stets das bessere Ende für sich. „Das hat man natürlich im Hinterkopf und lässt einen selbstbewusst das eigene Spielfeld betreten“, sagt der Berliner Spielgestalter.

Dass die Lüneburger angesichts der engen Satz- und Spielresultate in dieser Saison keineswegs den Glauben an ein Comeback verloren haben, machte Trainer Stefan Hübner direkt nach dem zweiten Halbfinale deutlich: „Aufgeben gibt es bei uns nicht, Mittwoch kommt die nächste Chance, bei der wir versuchen werden, die Serie in die Länge zu ziehen.“ Bei der SVG hofft man, dass Erik Röhrs bis dahin wieder einsatzfähig ist. Der Außenangreifer konnte Match zwei am Samstagabend wegen einer Ellenbogenentzündung nur vom Seitenrand aus verfolgen. Bei Daniel Malescha verläuft der Heilungsprozess nach seiner Blinddarm-Operation derweil positiv. Der 29-Jährige konnte am Montag wieder zur Mannschaft stoßen. Insgesamt fühlt man sich im Berliner Lager gut vorbereitet, wie in Tilles Aussagen spürbar ist: „Wir haben es in der Hand und sind entschlossen, jetzt den letzten Schritt ins Finale zu gehen.“

Tickets: www.br-volleys.de/tickets

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