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Der Meister zeigt mehr Durchschlagskraft

So 29.08.2010
Im ersten Spiel der Play-off-Halbfinalserie um die Deutsche Meisterschaft unterlag der SCC BERLIN heute Abend bei Titelverteidiger VfB Friedrichshafen mit 1:3 (20:25, 19:25, 27:25, 22:25). Am Sonntag kommt es in der Berliner Max-Schmeling-Halle zur Fortsetzung der "best of five" Serie.
Der Spielverlauf ist schnell erzählt. In gewohnter Weise setzten die Friedrichshafener bei ihren Aufschlägen alles auf eine Karte - und wurden zumindest zwei Sätze lang belohnt. In den ersten beiden Durchgängen leisteten sich die Schützlinge von Stelian Moculescu zwar 17 Aufschlagfehler, markierten aber auch 14 direkte Punkte. Ein wirkliches Volleyballspiel kam eigentlich gar nicht zu Stande. Entweder landeten die VfB-Aufschläge im Netz bzw. Aus, oder waren direkte Punkte. Der SCC-Service hingegen zeigte kaum Wirkung. Zwar kamen die Berliner "nur" auf 10 Aufschlagfehler, blieben aber auch ohne direkten Punkterfolg. Sattdessen wurden die SCC-Aufschlagversuche von der VfB-Annahme regelmäßig entschärft, so dass Zuspieler Tichachek seine Angreifer immer wieder punktbringend in Szene setzten konnte.

Anders die Szenerie im dritten Satz. Plötzlich ging die Taktik des Meisters nicht mehr auf. Neun Fehler standen null Assen gegenüber. Das ermöglichte SCC-Regisseur Jaroslav Skach nun endlich sein schnelles und variables Angriffspiel aufzuziehen. Die Hauptstädter konnten das Match offener gestalten, liefen aber dennoch meist einem knappen Rückstand hinterher. Beim Stand von 24:22 und somit zwei Matchbällen für den VfB dürfte wohl keiner der 1.900 Zuschauer noch einen Cent auf das SCC-Team gesetzt haben. Doch die Berliner kämpften sich zurück und durften nach einem As von Skach den 29:27 Satzgewinn bejubeln.

Mehr als dieser Achtungserfolg war der Mannschaft von Trainer Andrej Urnaut allerdings nicht vergönnt. Im vierten Durchgang offenbarte sich einmal mehr die stärkere Durchschlagskraft des zehnfachen Deutschen Meisters. Während die Angriffsversuche des SCC zu oft am Block oder der reaktionsstarken VfB-Abwehr scheiterten, fanden die harten Schläge von Grozer & Co meist ihr Ziel. Auch die zahlreichen Spielerwechsel, die Coach Urnaut vornahm (Fuchs für Spirovski, Gaydarski für Galandi, van de Loo für Hidalgo), konnten den Serienmeister nicht aufhalten. Zwar keimte auf Berliner Seite beim Stand von 22:23 noch einmal kurzzeitig Hoffnung auf, doch wenig später besiegelte VfB-Kapitän Jose den verdienten 3:1 Erfolg des Favoriten.

"Wir haben heute zu viele Fehler und zu wenig Druck gemacht", zeigte sich SCC-Kapitän Jaroslav Skach enttäuscht. "Wenn wir gegen eine Mannschaft von der Qualität des VfB gewinnen wollen, müssen wir mehr Risiko zeigen und mutiger auftreten. Das muss sich am Sonntag ändern", blickte der Zuspieler aber auch schon auf die Fortsetzung der Serie am 11. April um 16 Uhr in der Max-Schmeling-Halle. Dort konnte der SCC den VfB im Play-off-Halbfinale der letzten Saison vor fast 5.000 Zuschauern deutlich mit 3:0 besiegen. Ein ähnlicher Triumphzug sei am Wochenende zwar nicht zu erwarten, "aber wir haben unsere Chance!", so der SCC-Mannschaftsführer.

Die Tickets für das Match am Sonntag können +++HIER+++ einfach gebucht und direkt ausgedruckt werden. Außerdem sind die Tickets telefonisch unter 01805 288 244 (Euro 0,14 / Min.), an allen TiXOO-Vorverkaufskassen sowie direkt an der Max-Schmeling-Halle erhältlich.

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