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Spiel fünf erzwungen! Showdown in Berlin

Mi 24.04.2024
Foto: Alexander Hoth
Foto: Alexander Hoth

Das BR Volleys Team kehrt für einen letzten Heimauftritt der Saison 23/24 in seinen Volleyballtempel zurück. Nachdem der Titelverteidiger in einem dramatischen vierten Playoff-Finale mit einem 3:2-Auswärtssieg (23:25, 25:15, 23:25, 25:19, 15:13) beim VfB Friedrichshafen den Ausgleich in der Serie erzielte, kommt es am Sonntag (28. Apr um 16.00 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle zum Entscheidungsspiel.

Das am Samstag erfolgreiche Berliner Team ging in unveränderter Formation in der bis auf den letzten (Steh)Platz gefüllten SPACETECH ARENA zu Werke. Den ersten Punktgewinn für die Hauptstädter erarbeitete Nehemiah Mote und knüpfte damit direkt an seine starke Angriffsleistung aus Finale drei an. Nach gutem Start stoppte der Häfler Block um Masso zweimal Ruben Schott (8:9), aber Mote revanchierte sich für seinen Kapitän beim Kubaner (10:9). Auch Marek Sotola und Timothée Carle griffen sich die VfB-Angreifer am Netz (14:13). Doch die Hausherren fanden in Person von Fornal immer wieder eine gute Lösung (17:19). Danach blieb das Friedrichshafener "Sideout" stabil (21:24). Zwei Satzbälle wehrten die BR Volleys ab, dann brachte Superlak den wichtigen ersten Durchgang für die Gastgeber ins Ziel (23:25).

Nach einem mäßigen Auftakt in den Folgedurchgang ersetzte Cody Kessel den angeschlagenen Schott und Satoshi Tsuiki konnte sich in der Abwehr mehrfach auszeichnen (7:7). Mote zeigte durchweg eine absolute MVP-Vorstellung und stellte gemeinsam mit Hannes Tille drei Blocks in Serie (12:8). Wie schon am Samstagabend stand Tobias Krick erneut bei einer wichtigen Aufschlagserie an der Linie (16:10). Der bereits zehnte Berliner Block brachte VfB-Trainer Mark Lebedew zum Wechseln, Young kam für Fornal. Die Punkte sammelten jeodch weiterhin die Gäste (21:12), den letzten dieses Spielabschnitts verbuchte Kessel (25:15).

Die “Blockparty“ ging mit Carle gegen Superlak zunächst weiter (3:1), danach aber wackelte die Annahme gegen Peter ein erstes Mal gehörig (3:6). Bei den Häflern war Fornal zurück und punktete nun wieder zuverlässig (7:11), dazu setzte Savonsalmi den Männern in Schwarz einmal mehr mit seinem Service zu (9:14). Eine Serie von Kessel brachte die BR Volleys zurück ins Rennen um Satz drei (14:15) und ein Ass von Sotola bedeutete sogar die knappe Führung (17:16). Lautstark angetrieben vom eigenen Publikum drehte die Heimmannschaft das Spielgeschehen jedoch wieder zu ihren Gunsten. Superlaks Ass und Sotolas Fehler gaben Friedrichshafen das Momentum zurück (19:21), anschließend vollendete Masso zur erneuten Satzführung des VfB (23:25).

Der nächste Block von Mote gegen Masso deutete schnell darauf hin, dass das Pendel im vierten Durchgang wieder in die andere Richtung ausschlagen sollte (6:2). Friedrichhafens Bester, Jan Fornal, servierte allerdings noch einmal bis zum Ausgleich (12:12). Danach übernahmen die BR Volleys dank besserer Block-Abwehr endgültig die Initiative (21:16) und ein Angriff von Mote bedeutete den Satzausgleich (25:19), sodass die Entscheidung im Tiebreak fallen musste. Das Volleyball-Drama bekam also seinen fünften Akt und die mitgereisten Fans sowie die Zuschauer beim Public Viewing in Berlin durfen weiter hoffen. Im Schlussdurchgang setzte sich das Duell zwischen Masso und Mote spektakulär fort, diesmal griff der Kubaner konsequent zu (3:4) Nach einem Sotola-Ass wurden mit einem Berliner 3-Punkte-Vorspung die Seiten gewechselt (8:5). Ein Netzroller-Ass von Peter brachte den VfB noch einmal ganz nah heran (11:12), doch nach zwei Friedrichshafener Aufschlagfehlern waren Tille & Co im Ziel (15:13).

Es ist also tatsächlich geschafft, das BR Volleys Team hat sich einen letzten Heimauftritt erarbeitet, bei dem nun am Sonntagnachmittag (28. Apr um 16.00 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle der Deutsche Meister 2024 ermittelt wird. Nachdem der Volleyballtempel bereits zu Finale drei ausverkauft war, hoffen Kapitän Ruben Schott und seine Mannschaft in diesem alles entscheidenden Duell erneut auf eine große Kulisse und die Unterstützung der Berliner Volleyballfans.

Stimmen zum Spiel
Johannes Tille: „Es war ein Wechselbad der Gefühle. Unsere verlorenen Sätze gehen mit 23 weg. Im Unterschied dazu liefen unsere gewonnenen Sätze recht locker von der Hand. Daher war es schon spannend, was im Tiebreak passieren würde. Bis zu den beiden Aufschlagfehlern am Ende war es ein offener Schlagabtausch. Ich hatte jedoch keine Zweifel, dass wir das noch schaffen können. Jetzt freuen wir uns alle riesig auf Sonntag, auf das Publikum in der Max-Schmeling-Halle und die Möglichkeit, unsere Saison krönen zu können.“
Joel Banks: „Zunächst möchte ich mich bei allen Fans und Unterstützern bedanken, die heute mit uns hier waren. Das war ein umkämpftes und nicht immer schönes Volleyballspiel. Das Team mit dem längeren Atem konnte sich am Ende knapp durchsetzen. Vor allem bin ich stolz darauf, mit welcher Einstellung unsere Mannschaft in diesen fünften Satz gegangen ist.“

BR Volleys Formation
Timothée Carle + Ruben Schott (AA), Nehemiah Mote + Tobias Krick (MB), Johannes Tille (Z), Marek Sotola (D) und Satoshi Tsuiki (L) | Eingewechselt: Leon Dervisaj, Daniel Malescha, Cody Kessel

Bestwerte
Sotola 24 Punkte, 7 Blocks, 2 Asse | Mote 19 Punkte, 6 Blocks, 71% Angriffsquote | Carle 14 Punkte, 3 Blocks
>>> Matchreport <<<

Das letzte Playoff-Finale:
Spiel 5 | 28. Apr | Sonntag | 16.00 Uhr | Max-Schmeling-Halle

Tickets: www.br-volleys.de/tickets

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