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Startschuss zur Titelentscheidung

So 30.04.2023
Foto: Andreas/Lenny Gora
Foto: Andreas/Lenny Gora

Die Max-Schmeling-Halle wird am Montag (01. Mai um 18.00 Uhr) der Schauplatz für das erste Playoff-Endspiel 2023 zwischen den beiden Dauerrivalen des deutschen Volleyballs. Am nationalen Feiertag empfangen die BR Volleys den VfB Friedrichshafen zu Match eins der "best of five"-Serie. 

Zwölf Tage lang konnten sich die Berlin Recycling Volleys im Anschluss an die erfolgreichen Viertel- und Halbfinals mental und sportlich auf die Endspiele um die Deutsche Meisterschaft vorbereiten. Nachdem die Hauptstädter mit der Mindestanzahl an Spielen ihre zwölfte Finalteilnahme in Folge perfekt machten, war man gespannt darauf, wer der Gegner in den Duellen um den Titel sein würde. Weil sich einmal mehr auch der VfB Friedrichshafen in seinen Viertelfinals (2:1 gegen Giesen) und Halbfinals (3:1 gegen Lüneburg) durchsetzen konnte, steht seit einer Woche fest: Es kommt zum zehnten Mal in Serie zum Finale gegen den Rekordmeister. Ihren Verletzungssorgen zum Trotz überwanden VfB Kapitän Dejan Vincic & Co alle Widerstände und zeigten bei ihren Aufgaben enorme Nervenstärke. Verdienter Lohn war der Einzug ins Finale, wo den Häflern mit Marcus Böhme (Verletzung an der rechten Hand) und Ziga Stern (Kopfverletzung) aber weiterhin wichtige Spieler fehlen werden. Die Bilanz der aktuellen Saison lautet bei fünf direkten Aufeinandertreffen 3:2 zugunsten der Berliner. In der Bundesliga Haupt- und Zwischenrunde gewann jeweils das Heimteam, den Bounce House Cup in Hildesheim entschieden die BR Volleys für sich. Nun folgen also mindestens drei weitere Partien auf höchstem nationalem Niveau.

Zwei, die sich dabei in der Netzmitte häufiger begegnen und garantiert für den einen oder anderen "Highlight-Hit" sorgen werden, sind die beiden Mittelblocker Andre Brown und Anton Brehme. Der deutsche Nationalspieler aus den Reihen der BR Volleys ist für seine dynamischen Angriffe bekannt, die Spielweise des mit 2.06 Meter gleichgroßen, aber neun Jahre älteren Kanadiers ist nicht minder spektakulär. Allein neun Blocks setzte der 32-Jährige im letzten Halbfinalspiel gegen Lüneburg und tritt vor dem “Duell der Giganten“ entsprechend selbstbewusst auf: „Wir haben die besondere Qualität, immer in den entscheidenden Momenten wieder voll da zu sein. Es ist gut zu wissen, dass jeder in der Mannschaft bereit ist, alles zu geben“, so Brown und macht deutlich: „Jetzt wollen wir Berlin im Finale schlagen.“

Ebenso motiviert und entschlossen geht Brehme in die Endspiele: „Natürlich bleibt das große Ziel, unseren Titel zu verteidigen.“ Für den Spieler mit der ligaweit besten Angriffsquote in den Playoffs (60,5%) ist es trotz bereits zwei gewonnener Meisterschaften eine neue Situation. 2021 war der Blondschopf auf dem Parkett mittendrin, allerdings mussten die Rivalen aufgrund der Corona-Pandemie damals vor leeren Zuschauerrängen auflaufen. In der epischen Endspielserie 2022 war der Publikumsliebling dann verletzungsbedingt zum Zuschauen verdammt. Jetzt wartet auf ihn und sein BR Volleys Team also Finalatmosphäre im Drei-Tages-Rhythmus. „Meine Vorfreude auf diese Spiele und diese Stimmung ist riesig. Das war in der Champions League schon ein geniales Gefühl und wir haben im Laufe der Saison gezeigt, dass wir die Kulisse und den Druck in eine gute Energie auf dem Court umwandeln können. Gegen Zawiercie, Ankara und auch Perugia hat uns das getragen. Ich bin sicher, so wird es jetzt auch in den Finals sein.“

Das Auftaktmatch in der Max-Schmeling-Halle könnte richtungsweisend werden, doch beide Seiten sind auf alles eingestellt. „Das kann eine heiße und lange Serie werden, vielleicht geht es sogar auch diesmal über die gesamte Distanz von fünf Spielen. Wir brauchen Geduld und es ist nicht das Ende der Welt, wenn einmal etwas nicht perfekt funktioniert. Wir haben in dieser Saison gelernt, dass wir alles wieder ins Positive drehen können“, zeigt Brown eine gewisse Gelassenheit. Die Mannschaft mit dem längeren Atem wird sich durchsetzen und dabei kann in Brehmes Augen die Tiefe des Berliner Kaders – zu dem nach auskuriertem grippalem Infekt auch wieder Cody Kessel zählt – ausschlaggebend sein: „Wir haben eine Mannschaft, mit der wir auf alle Situationen reagieren können, und jeder ist in der Lage zu helfen. Unser Teamgeist macht uns stark und das wollen wir jetzt auch im Finale beweisen!“

Tickets: www.br-volleys.de/tickets

VOLLEY MAX: www.br-volleys.de/volleymax

Livestream:
Das erste Finale um die Deutsche Meisterschaft wird am Montag mit Vorberichterstattung aus dem Düsseldorfer SPONTENT-Studio ab 17.00 Uhr auf www.twitch.tv/spontent übertragen. Kommentatoren in Berlin sind Peter Große und Felix Fischer.

Das Playoff-Finale im Überblick:
Spiel 1 | 01. Mai | Montag | 18.00 Uhr | Max-Schmeling-Halle
Spiel 2 | 04. Mai | Donnerstag | 20.00 Uhr | Bodensee-Airport Arena
Spiel 3 | 06. Mai | Samstag | 20.00 Uhr | Max-Schmeling-Halle
Mögliches Spiel 4 | 11. Mai | Donnerstag | 20.30 Uhr | Bodensee-Airport Arena
Mögliches Spiel 5 | 14. Mai | Sonntag | 16.00 Uhr | Max-Schmeling-Halle

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